Das war in den Mittagsstunden. Der Versuch, mit einem Trecker das Gespann aus seiner misslichen Lage zu befreien, scheiterte bald. Bis jedoch ein Abschleppunternehmer mit Autokran, Bergefahrzeug und Begleitwagen anrücken konnte, vergingen mehrere Stunden. Unterdessen hatte die Polizei auf Betreiben der Gemeinde den Vorgang dokumentiert – für den Fall, dass die Havarie für Schaden an Straße oder Seitenbereich geführt haben sollte. Am späten Nachmittag konnte der Trucker dann endlich seine Fahrt fortsetzen. Ob er den Weg zurück zur Autobahn suchte oder in einem zweiten Anlauf über den Deister gefahren ist, blieb unbekannt. Warum sich immer wieder einmal Lastzüge in den Ortschaften des Deistervorlands "verirren", kommentierte ein Polizeisprecher mit knappen Worten: "Gehirn ausgeschaltet." An derselben Stelle waren vor Jahren schon einmal in Abständen zwei Lastzüge stecken geblieben. Ein dritter Truck konnte an einem abschüssigen Feldwegbereich nur mit Hilfe eines Treckers seine Fahrt fortsetzen. Foto: al
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Eine Havarie am Dorfrand
Fahrt eines Lastzugs endet im Graben
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