RINTELN (ste). Eigentlich, so Baudezernentin Elena Kuhls, sollte der Mehrgenerationenpark am Kapellenwall noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Doch man habe sich letztlich auf eine Entzerrung verständigt. Jetzt soll der Park bis zum Frühjahr fertig sein, wird dann mit einer kleinen Feier eröffnet und bis dahin steht auch ein Nutzungskonzept, das in Kooperation der verschiedenen Nutzer erstellt werden soll. So hat bereits der Kneipp-Verein angekündigt, dort Kurse anzubieten und auch die Kindertagesstätten sind Feuer und Flamme, den neuen Park zu nutzen. Die ersten Bauarbeiten sind bereits fertig, ein neuer Weg geht barrierefrei über auf die Weserpromenade, damit "...Rollatoren, Kinderwagen und Fahrräder gleichermaßen gut auf dem Weg bewegt werden können!" Ein Barfußpfad mit verschiedenen Modulen unterschiedlicher Untergründe soll beim Begehen ein längst vergessenes Gefühl von Freiheit zurückbringen und in einem gepflasterten Kreis stehen Bewegungsgeräte für Muskelgruppen in den Beinen, im Rumpf, für Schulter und Arme und eine Koordinationsplattform. Darüber hinaus wird es einen Schwebebalken, eine Slackline und eine feste Balancierstange geben. Die alte Hainbuche, auf der schon mehrere Generationen geklettert sind, bleibt natürlich erhalten und entlang der alten Mauer wird gärtnerisch aufgeforstet und dort kann der Mehrgenerationenpark ergänzt werden. Auch wird es die Option auf einen Sandkasten geben. Ehrenamtliche Unterstützung erhält der Baubetriebshof bei der Installation der Geräte durch die Firma "Steding" aus Rinteln. Ziel ist es, so Elena Kuhls, eine Stätte "...der Bewegung und Begegnung" zu schaffen.
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