LANDKREIS (em). Der 4. Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft (KFB) Nord hat kürzlich einen Zugübungsdienst in Feggendorf durchgeführt. Um 13 Uhr trafen sich die Feuerwehren Haste, Hülsede-Meinsen, Pohle und Rodenberg, die den 4. Zug der KFB Nord bilden, am Bereitstellungsplatz "Felsenkeller" in Lauenau. Die Einsatzmeldung für den 4. Zug lautete "Verpuffung in einem Wetterschacht" am Feggendorfer Stollen. Vom Bereitstellungsplatz ging es ins "Einsatzgebiet" nach Feggendorf. Zugführer Marc-Henning Kommerein hatte eine anspruchsvolle Übung für den 4. Zug ausgearbeitet. Aufgrund einer Verpfuffung ist eine vollbeladene Lore im Feggendorfer Stollen umgekippt. Eine Person wurde dabei unter der Lore eingeklemmt und musste nun mit Rettungsgeräten befreit werden. Eine weitere Person ist durch die Verpuffung eine Schlucht heruntergestürzt und musste gerettet werden.
Mit Hilfe von Rüsthölzern, Hebekissen, hydraulischen Winden und Spreizern gelang es den Einsatzkräften, die Lore anzuheben, zu sichern und die eingeklemmte Person zu befreien. Zusätzlich wurde zur Sicherung die Seilwinde des Rüstwagens eingesetzt. Die zweite Person musste aus einer Schlucht gerettet werden. Bereits zuvor wurden ähnliche Szenarien mehrmals mit einer Schleifkorbtrage geübt. Neu war für einige Teilnehmer bei dieser Übung, dass mehrere Gerätesätze "Absturzsicherung" zum Einsatz kamen. Bei diesem Teil der Übung kam es nicht auf Schnelligkeit an, denn drei Mitglieder der Absturzsicherungsgruppe Rodenberg erklärten parallel zur Rettung den Umgang mit dem Gerät und unterstützten bei der Rettung der verletzten Person.Zu Beginn wurde auf der Anfahrt das Fahren in unwegsamen, schwierigem Gelände geübt. Das Heben und Bewegen von ungesicherten Lasten gehörte ebenfalls zu den erfolgreich absolvierten Übungszielen. Beide Übungsziele wurden durch den 4. Zug erreicht. Zugführer Marc-Henning Kommerein zeigte sich mit dem Verlauf des Übungsablaufes sehr zufrieden. Nach rund 40 Minuten waren beide Personen aus dem Feggendorfer Stollen gerettet und die 29 Teilnehmer stärkten sich bei Kaffee, Kuchen und Brötchen. Foto: privat