1. Schreddern anstatt verbrennen

    Mönkehäger Dörpverein schafft Abhilfe für Grüngut / Schreddertag wieder im Herbst 2016

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    MÜNCHEHAGEN (jan). "Zwölf Kipper sind schon durch!" Wer an diesem Tag zum Steinbruch in Münchehagen kommt, der stellt neugierig die Frage an Daniel Lindenberg, wie viele denn schon da waren, um ihr Grüngut klein häckseln zu lassen. Zwölf Kipper waren es zur Halbzeit des Schredder-Tages, einige Anhänger kamen noch dazu – der Häcksler hatte gut zu tun, um die Menge an Baumschnitt zu schaffen, die Münchehagens Bürger anlieferten.

    Im vergangenen Jahr, als die Brenntage abgeschafft wurden, hat die Oldtimer-Sparte des Mönkehäger Dörpvereins einen ersten Versuch gestartet mit solch einem Schredder-Tag. Alternativ zum Verbrennen des eigenen Grünguts blieben nur die Grüngut-Kippen in Rehburg und in Leese. Beides ist mit Traktoren ein recht weiter Weg, beides kostet außerdem Geld. Da wollte die Truppe um Lindenberg Abhilfe schaffen. Unterstützung bekamen sie schnell: den leistungsstarken Häcksler ebenso kostenlos zur Verfügung gestellt, wie auch den Platz zum Schreddern im Steinbruch. "Nur den Diesel müssen wir bezahlen", sagt Lindenberg. Aber das ließe sich mit dem Spendenglas, das gut sichtbar auf einem Tischchen platziert ist, wohl erledigen. "Und wer dann noch eine Bratwurst und ein Getränk nimmt, hilft unserer Kasse auch", fügt er schmunzelnd hinzu. So muss der Dörpverein zumindest für sein Angebot nichts dazu zahlen. Und weil der Schredder-Tag so gut angenommen wird, soll er wohl auch im Herbst 2016 wieder angeboten werden. Foto: jan

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