1. Neue Hilfe für den Pastor

    Max Prahst leistet Freiwilliges Soziales Jahr in Kirchengemeinde

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    LAUENAU (al). In der Lauenauer St. Lukas-Gemeinde gibt es einen neuen Mitarbeiter. Soeben hat Max-Johannes Prahst sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) begonnen. Die Personalkosten übernimmt zur Hälfte die hannoversche Landeskirche. Der 18-Jährige setzt zumindest optisch die lange Reihe der Zivildienstleistenden fort. Seine Aufgaben aber sind viel umfangreicher. Während früher der Ersatz für die Bundeswehrzeit vorwiegend in der Seniorenbetreuung erfolgte, gibt es nun auch Ansätze auf theologischen Feldern des Kirchspiels. Er wirkt im Konfirmandenunterricht mit, begleitet Diakonin Andrea Nieragden bei deren Kindergarten-Besuchen, leitet Jugendfreizeiten und gestaltet Gottesdienste mit. Neben gelegentlichem Telefondienst im Pfarrbüro assistiert er sogar dem Pastor bei Trauergesprächen. Deshalb engagiert sich auch die Landeskirche, weil sie auf diese Weise bei jungen Leuten ein Interesse an einem Beruf in der Kirche wecken will. Bestandteil der befristeten Beschäftigung sind sogar spezielle Seminare der Diakonie oder der Landeskirche selbst. Obwohl in den nächsten Jahren etliche Pastoren aus Altersgründen ausscheiden, mangelt es derzeit an jungem Nachwuchs.

    Für Max Prahst ist ein solcher Weg nicht ganz ausgeschlossen. Auch deshalb sieht der junge Lauenauer, der als einer der Jüngsten seines Jahrgangs im Frühjahr sein Abitur in Bad Nenndorf bestanden hat, die kommenden Monaten als Gelegenheit der Selbstfindung. Zum FSJ ist er durch seine eigene Tätigkeit in der hiesigen Jugendgruppe gekommen. Nun will er auch offiziell "die Kirche überall präsentieren". Er könnte dies sogar mit dem 
Saxophon tun, das er in seiner Freizeit spielt. Foto: al

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