RODENBERG (jl). Singen und spielen, basteln und beten. Unter diesem Motto haben zahlreiche Kinder die St.-Jacobi-Gemeinde aufgemischt – und das gleich drei Tage lang. Anders als in den vergangenen Jahren fanden die Kinderbibeltage diesmal in Rodenberg statt.
Mittwochmittag: Schätzungsweise 50 Kinder marschierten lauthals singend durch die Kirche. Den Takt gab Diakonin Martina Brose auf ihrer Gitarre vor. Einige Runden später stand sie wieder auf der "Bühne". Ruhe kehrte aber noch lange nicht ein. "Es gibt eine Menge Lieder übers Hüten und ‘ich-weiß-nicht-was‘", kündigte Brose das nächste Stück an. "Es gibt aber nur ein Lied über – mich." Kaum ausgesprochen und die ersten Akkorde angeschlagen, sang, winkte, hüpfte und stampfte die Meute vor ihr um die Wette. Ganz zur Freude der Diakonin. "Davon brauchen wir mehr Lieder", rief sie lachend ins Mikrofon. Gesagt, getan. Es folgten weitere musikalische Werke, bei denen die Kids im Alter zwischen fünf und elf Jahren ihr Mitmach-Können bewiesen. Zuvor hatten die jungen Teilnehmer nach einer klangvollen Begrüßung Geschichten zu "In der Arche ist noch Platz" gehört. Danach verschwanden sie in Kleingruppen, betreut von engagierten Jugendlichen, im Gemeindehaus und erweckten mit Papier und Co. das Schiff aus den vorgelesenen Zeilen zum Leben. Nach einer "Saftpause" zur "Ölung" der Stimme und Keksen zur Stärkung ließen die Kinder wieder ihre Stimmen in der Kirche erklingen. Wir falten unsere Hände und beten still, davon sang die Gruppe nicht nur. Sie tat es auch – zum Abschluss eines aufregenden Tages in der St.-Jacobi-Gemeinde. Foto: jl