96 tritt beim Nordderby 
gegen den Hamburger SV an

LANDKREIS (bb). Hannover 96 tritt am Sonntag um 17.30 Uhr beim Hamburger SV an. Die Hansestädter sind im Mittelfeld platziert und eigentlich ein schlagbarer Gegner. 96 schleppt jedoch dieselben Probleme mit sich herum wie seit Saisonbeginn, eine Verbesserung ist nicht erkennbar. Im Pokal strich Hannover nach 1:2-Niederlage gegen Darmstadt in Runde zwei die Segel. In der Liga verlor die Mannschaft zuvor ebenfalls mit 1:2 gegen schwache Frankfurter. Damit setzte es nach drei Partien ohne Niederlage wieder zwei Pleiten. Die zwischenzeitlich eingefahrenen Punkte waren für die Mannschaft von 96-Trainer Michael Frontzeck äußerst wichtig. Sie konnten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Elf weiterhin in tiefen Problemen steckt. Das Offensivspiel bleibt ungenügend, die Hannoveraner erarbeiten sich viel zu wenige Tormöglichkeiten. Einzig Hiroshi Kiyotake weiß mit gelungenen Dribblings oder überraschenden Pässen ab und an Lücken im gegnerischen Abwehrverbund zu finden. Dies zeigte sich erneut sowohl gegen die kriselnden Frankfurter als auch gegen Darmstadt. Aber auch in der Defensive bleibt Hannover anfällig. Gegen die lange Zeit völlig harmlosen Frankfurter hätte es nach der 1:0-Führug durch Felix Klaus möglich sein müssen, zumindest einen Punkt zu erreichen. Nach Umstellung von Frankfurts Trainer Armin Veh verlor Hannover jedoch den Zugriff. Binnen acht Minuten drehten die Frankfurter die Partie gegen nachlässig verteidigende Hannoveraner. Sonntag-Gegner Hamburg besiegte zuletzt Hoffenheim mit 1:0. Die Mannschaft hat gegenüber der Vorsaison deutlich an Stabilität gewonnen, ohne spielerisch zu glänzen. Foto: bb