Zwei weitere A400M sind im Landeanflug

KLEIN HEIDORN (gi). Auf dem Fliegerhorst wurde Richtfest gefeiert für den zweiten Bauabschnitt der Instandsetzungshalle, Zeit und Kosten seien eingehalten worden. "Die Halle ist für ‚die nicht planbaren‘ Instandsetzungen am Flugzeug A400M vorgesehen, sie ist mit 100 Meter etwa 20 Meter schmaler als die erste Halle", sagte Leitende Baudirektorin Staatliches Baumanagement Osnabrück-Emsland, Christina von Pozniak-Bierschenk. Die Breite liegt bei 56 und die Höhe bei 26 Meter. Gekostet hat die Instandsetzungshalle 12,1 Millionen Euro. Verbaut wurden 1300 Tonnen Stahl und 45 Kilometer Heizungsrohre für die Fußboden- und Deckenheizung. Um sich von der Größe der Hallenfläche ein Bild zu machen: Es passen dort 2000 Original-VW Käfer oder 3000 Eurocontainer hinein. Platz hat die Halle für zwei A400M (insgesamt sind es dann vier Hallenstellplätze in einem großen Gebäude), mit der Fertigstellung wird im Frühjahr 2017 gerechnet. Gebaut haben an der Halle auch sieben Firmen mit 30 Facharbeitern aus der Region. Es wurde das letzte von neun Richtfesten auf dem Fliegerhorst gefeiert. Kommodore Oberst Ludger Bette berichtete über die neue Ära des Lufttransportgeschwaders (LTG) 62 mit der Indienststellung des A400M am 19. Dezember 2014 hin. Er sei stolz und glücklich, maßgeblich an der weiteren Zukunft mitgestalten zu können. Das Flugzeug wird Anfang November die erste Inspektionsmaßnahme hinter sich haben, geplant sind danach Flüge in die USA und in die Mongolei. Sukzessive sollen die Transportleistungen von der Transall übernommen werden. Bette teilte mit, dass in diesem Jahr zwei weitere A400M auf dem Fliegerhorst eintreffen sollen. Wunstorfs Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt wies auf die Integration der Soldaten in der Stadt hin. So wurde bereits ein Betriebskindergarten eröffnet, weitere Bauplätze sollen geschaffen werden. Foto: gi