1. "Klosterissimo" mit Blech, Holz und der Laute

    "Capella de la Torre" begeistert im Winterrefektorium / Besucher bringen Instrumente mit

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    MÖLLENBECK (km). Schade, dass sich nur einige wenige Musikfreunde in das Kloster "verirrt" hatten: Die konnten am Konzerttag nämlich feststellen, wie kurzweilig und unterhaltsam "alte" Musik sein kann. Unter dem Motto "Klosterissimo" gastierte das Ensemble "Capella de la Torre".

    Bei dem musikalischen Nachmittag war das Publikum ausdrücklich zum Mitmachen aufgefordert worden. Unter der Anleitung von Katharina Bäuml sangen dann tatsächlich viele mit - sogar Noten wurden zum Teil ausgegeben. Einige der Besucher hatten zudem eigene Instrumente mitgebracht. Die Besetzung des Ensembles aus Berlin mutete auf den ersten Blick durchaus ungewöhnlich an: Die Kombination von Holzbläsern und Posaunen mit Perkussion und einer Laute dürften noch nicht viele der Zuschauer erlebt haben. Beim zweiten Blick staunte der Betrachter dann darüber, dass alle offensichtlich historischen Instrumente ohne die heutzutage übliche Mechanik auskamen. Unterm Strich passte der Renaissance-"Sound" im Zusammenklang gleichwohl wunderbar. Die "Capella de la Torre" versammelt Musiker, die sich als Spezialisten für historische Aufführungspraxis einen Namen gemacht haben. Leitgedanke des Ensembles ist es, "die reiche und bislang zu wenig beachtete Musik aus Mittelalter und Renaissance mit professionellem Anspruch zur Aufführung zu bringen und damit wieder direkt erfahrbar zu machen". Foto: km

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