RINTELN (ste). Der Einladung des Luftsportvereins Rinteln e.V. (LSV) waren viele Besitzer von Oldtimer-Flugzeugen und selbstgebauten Motorflugzeugen. Die Selbstbauer von Flugzeugen sind in der Oskar Ursinus Vereinigung (OUV/Selbstbauvereinigung) organisiert. Die weitesten Anflüge hatten zwei Piloten aus Schwäbisch Hall und Karlsruhe. Auch der weltgrößte Doppeldecker, eine Antonov AN2, war aus Reinsdorf nach Rinteln gekommen. Die Pilotencrew hatten die Rintelner bei einem Fliegerlager der Segelflieger in diesem Sommer kennen gelernt. Ein weiterer Doppeldecker, eine Bücker Jungmann, war ebenfalls vor Ort und ist sicherlich den Lesern aus dem Film "Quax,der Bruchpilot" mit Heinz Rühmann bekannt. Zu den ältesten Flugzeugen gehörten eine Aeronca und Piper Pa18 aus den 1940er Jahren. Gemeinsam machte man bei dem schönen Wetter mit den eleganten und seltenen Flugzeugen Ausflüge ins Weserbergland. Bei Kaffee und Kuchen wurden viele Fachgespräche geführt und über die Problematik der Beschaffung von Original-Ersatzteilen gesprochen. Der Abend klang mit der Abschlußfeier der Segelflug-Bundesligasaison aus. Die auswärtigen Piloten waren von der lockeren Atmosphäre, dem schönen Wetter und dem freundlichen Empfang begeistert. Bevor es dann am Sonntag wieder zurück zu den Heimatflugplätzen ging, wurde vereinbart, dass dieses "Fly In" im nächsten Jahr wiederholt werden soll. Foto: privat
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Selbstgebaute Flugzeuge und Oldtimer "Fly In"
Beim Luftsportverein landet auch eine "Bücker Jungmann" von "Quax, der Bruchpilot" / Lockere Atmosphäre
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