1. Eine Künstlerin wandelt 
auf abstrakten Wegen

    Waltraud May stellt in der Seniorenbegegnungsstätte aus

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    BÜCKEBURG (wa). 2005 hat sie im Urlaub auf der Halbinsel Peleponnes das Malerei-Fieber gepackt: Heute zehn Jahre später, nach vielen Experimenten mit Öl und Acryl sowie unzähligen gelesenen Büchern später hat Waltraud May ihren eigenen Stil gefunden. Kürzlich eröffnete sie gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Brombach ihre Ausstellung in der Seniorenbegegnungsstätte an der Herderstraße. Im eigenen Atelier zu Hause mit Ausblick auf den Harrl lässt Waltraud May ihre Bilder zuerst im Kopf entstehen und fängt dann mit laufendem Fernseher im Hintergrund an zu malen. "Ich muss Musik oder Menschen sprechen hören, dann setze ich mich hin, entspanne und male los – meistens fallen die Bilder aber ganz anders aus, als sie vorher in meiner Vorstellung aussahen", sagt Waltraud May, die ihren Mädchennamen als Künstlernamen nutzt, eigentlich heißt sie Viehmann. Inspiration holt sie sich durch Fotografien. Und: "In unserem Wohnkeller es so leer. Ich dachte, da müssen Menschen rein", sagt May. Also malte sie eine kleine Gruppe feiernder Menschen. Dieses Werk ist ebenfalls in der Begegnungsstätte zu sehen. Als gelernte Dekorateurin und Friseurin lag ihr kreatives Arbeiten schon immer. Doch mit der Eröffnung der Fleischerei Viehmann 1966 und den später insgesamt 14 Filialen fehlte ihr die Zeit zum Malen. "Als Kind hatte ich noch kein Interesse am Malen", bekennt May. Heute experimentiert sie viel. Öl, Acryl, Aquarell. "Ich werde nun mehr Abstraktes malen", sagt die Künstlerin. 120 Bilder hat sie bis jetzt gemalt. 36 Bilder davon sind noch bis Freitag, 4. Dezember, immer wochentags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie an den Wochenenden von 14.30 bis 18 Uhr zu sehen. Foto: wa

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