1. Mehr Bildungsgerechtigkeit durch "datenbasiertes Bildungsmanagement"

    Landkreis Schaumburg und Transferagentur beschließen Zusammenarbeit

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    Erklärtes Ziel des Landkreises sei es, niemanden auf dem Bildungsweg zu verlieren und damit zu mehr Bildungsgerechtigkeit beizutragen. Dabei sei es wichtig, die Übergänge zwischen verschiedenen Bildungsabschnitten zu begleiten, die Bildungsakteure stärker miteinander zu vernetzen und die Bildungsangebote aufeinander abzustimmen. In Zeiten knapper werdender Ressourcen gelte es, das Bestmögliche herauszuholen. Doppelstrukturen sollen vermieden, Bewährtes weiter ausgebaut werden. Die Agentur werde dabei unterstützen, die Bildungsangebote in der Region besser zu steuern und die dafür vielfach vorhandenen Ansätze noch zielgerichteter zu koordinieren. Die Beteiligten verständigten sich darauf, zunächst mit einer Ist-Analyse eine Bestandsaufnahme der regionalen Bildungslandschaft durchzuführen. Damit würden spezifische bildungsrelevante Strukturen und Bedarfe betrachtet, um konkrete Handlungsfelder und Gelingensfaktoren bestimmen zu können. Im Speziellen solle der Fokus dabei auf dem Übergangsmanagement "von der Schule in den Beruf" und den nötigen Steuerungsstrukturen liegen. Dann würden nächste Schritte und wichtige Partner für die Umsetzung bestimmt. Der Landkreis möchte sein Bildungsmonitoring weiterentwickeln und es als Basis für eine datenbasierte Steuerung der Bildung nutzen. Ein gemeinsames Verständnis und klar definierte Zielsetzungen seien wichtig, um das Handeln der vielfältigen Bildungsinstitutionen besser aufeinander abzustimmen und zu vernetzen.Die Transferagentur Niedersachsen begleitet die Kommunen bei der Etablierung von Instrumenten und Modellen des Bildungsmanagements. Basierend auf dem Wissensaustausch zwischen Kommunen, Bildungsregionen, Akteuren der Zivilgesellschaft, Stiftungen und weiteren Experten lege die Aufgabe darin, gute Beispiele und Erfahrungen aus der kommunalen Praxis zu ermitteln und diese auf die Bedarfe einer einzelnen Kommune individuell anzupassen. Der erste Schritt der Ist-Analyse wird unter der Koordination von Michaela Neumann, Leiterin des Bildungsbüros im Landkreis, Marianne de Vijlder, seit dem 01.08.2015 vom Land abgeordnete Bildungskoordinatorin und Dr. Friederike Meyer zu Schwabedissen, Transfermanagerin der Transferagentur Niedersachsen, durchgeführt. Im weiteren Verlauf ist dann der kommunale Wissensaustausch geplant. Informationen zur Transferagentur auf der Website www.transferagentur-niedersachsen.de. Foto: Landkreis Schaumburg

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