1. Neuer Vereinschef für die "Blutgruppe Haus & Grund"

    Otto Decker folgt auf Cornelia Jäger / Die Mitgliederzahl und der Beitrag steigen / Flüchtlinge auch Thema

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    Einstimmig wählten die Mitglieder den ehemaligen Geschäftsführer der hannoverschen Haus und Grundverwaltungsgesellschaft Otto Decker zu ihrem Nachfolger. Jäger bleibt dem Verein aber als neu gewählte Schatzmeisterin weiterhin verbunden. Horst Tatge hatte sich aus beruflichen Gründen nicht zur Wiederwahl gestellt. Jens Borchers (Vizevorsitzender) und Helga Meckel (Schriftführerin) führen ihre Ämter auch künftig aus. "Wir haben einen gefunden, der mit seinen fachlichen Kompetenzen genau geeignet ist, in meine Fußstapfen zu treten", sagte Jäger. 26 Jahre lang war Decker Geschäftsführer der "Haus und Grundeigentum Service GmbH" in Hannover. Heute arbeitet der 61-Jährige als selbstständiger Hausverwalter, Sachverständiger und Makler für Immobilien. Zudem pflegt er nach eigenen Angaben sehr gute Kontakte zum Landesverband und sei auch in Berlin beim Zentralverband bekannt –"Haus & Grund" sei sozusagen seine "Blutgruppe". Decker, der seit 2011 in Bad Nenndorf lebt, ist verheiratet und Vater eines erwachsenen Sohnes. Zum letzten Mal berichtete Jäger als Vorsitzende vom vergangenen Vereinsjahr. Die Mitgliederzahl hat sich demnach weiter nach oben auf 269 entwickelt. Jäger erinnerte daran, dass sie vor 18 Jahren einen Verein übernahm, der gerade einmal 120 Mitglieder zählte. "Nach wie vor haben wir einen großen Beratungsbedarf , weil die Rechtsprechung immer spezieller wird", so die Vorsitzende. Auch das allgegenwärtige Flüchtlingsthema werde Immobilieneigentümer künftig mehr belasten und vor große Herausforderungen stellen. Einerseits wolle man helfen, andererseits müsse man aber auch anderen Mietern gerecht werden, um Konflikte zu vermeiden. Geändert hat sich auch der bisher stabile Mitgliedsbeitrag von 45 Euro im Jahr. Dieser steigt um fünf Euro – erstmalig seit 1999 –, um "auch in Zukunft vernünftig arbeiten zu können", erklärte Jäger. In den beiden vergangenen Jahren hatte der Verein ein leichtes Minus eingefahren. Wie die Mehrheit der Mitglieder in einer Befragung, sprach sich nun auch der Vorstand bei seiner jüngsten Sitzung für die Beitragserhöhung aus und damit gegen eine Neureglung des kostenlosen Essens zur Hauptversammlung. Foto: jl

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