1. Kinderhilfswerk steht seit zehn Jahren 
für unkompliziertes Helfen ohne Grenzen

    "International Children Help" feiert Gala mit lieben Worten, großzügigen Spenden und musikalischen Leckerbissen

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    "Wir brauchen diese Menschen, die sich für Kinder einsetzen, damit sie in Frieden aufwachsen können", sagte etwa der Landrat und Schirmherr Jörg Farr über das "besondere Ehrenamt" des Kinderhilfswerks. Das sichere die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft. Als ein "großes herzliches Geschenk" bezeichnete der Bundestagsabgeordnete Maik Beermann den weltweit wie regional tätigen Verein. "Unsere Gesellschaft wäre ein ganzes Stück ärmer, wenn es Menschen wie Sie nicht gäbe." Von einer Arbeit, die "beispielgebend ist für andere", sprach Reiner Wegner, Landrat des Landkreises Hildesheim. "ICH" schaue in einer "besonderen und anerkennenden Weise"über den Tellerrand und helfe dort, wo es nötig sei. Ein "unkompliziertes Helfen ohne Grenzen jeglicher Art"– Diese Würdigung überbrachte Stadthagens Bürgermeister Oliver Theiß. Lob in den höchsten Tönen gab es insbesondere für Kindermann, den "Vater von mehr als 10.000 Kindern", wie ihn seine Mitstreiter liebevoll betitelten. Bereits seit vier Jahrzehnten engagiert er sich humanitär. Kindermann selbst sprach vom "Arbeiten Hand in Hand". Er sei zwar die "Lokomotive", ohne die der Zug nicht fahre. "Es braucht aber auch die Menschen, die die Kohle nachschütten", betonte der Vorsitzende. "Ohne die Organisation im Hintergrund wäre ich verloren." Besondere Aufmerksamkeit zog König Bansah auf sich, der im silberglitzernden Gewand von den ersten "ICH"-Projekten in seiner Heimat, in der Voltarregion, berichtete. Hielt er Kindermann zunächst für einen "Angeber, der mir eine Schule bauen will", wurde er nach nur einem halben Jahr eines Bessren belehrt: die erste Schule für 218 Kinder stand. Aber auch einen Brunnen mit sauberem Wasser konnte das Kinderhilfswerk vor Ort realisieren. "Das Dorf hatte ein hohe Kindersterblichkeit", erzählte der König von einer Gruppe aus dem Osten Ghanas. "Dadurch ist sie gesunken." Das Problem verschmutzten Wassers schilderte auch Nepal-Botschafterin Christine Schulze. Gemeinsam mit Mario Weisbrot, Mitarbeiter der "beladomo" GmbH für Wassertechnologie, stellte sie ein Pilotprojekt vor, das mithilfe einer kleinen Ultrafiltrationsanlage mikrobiologisch reines Wasser liefern soll. Das Engagement des "ICH"-Hilfswerks hat den anwesenden Regionaldirektor Thomas Schwabe derart bewegt, dass er kurzentschlossen eine weitere Anlage privat "oben drauf packte". Nur eines von vielen Exempeln der beispiellosen Spendenbereitschaft und Hilfe, die von und mit dem Kinderhilfswerk gelebt wird. Eines der Highlights der Gala war sicherlich die hochpreisige Tombola. Als Hauptgewinn wechselte einer der im Expo-Jahr für die Nelson-Mandela-Kinderstiftung realisierten Kunstkoffer "Dialogue of cultures"– im Wert von rund 12.000 Euro – den Besitzer. Den wertvollen Erlenholz-Koffer gefüllt mit 13 handsignierten Lithografien und Originalen internationaler Künstler hatte der Initiator Ernst August Quensen zur Verfügung gestellt. Und zu diesem bereits hochkarätigen Programm gesellten sich musikalische Acts, die buchstäblich zwischen den Stühlen und Tischen einen wahren Ohrenschmaus servierten: vom Fanfaren- und Majorettencorps Antendorf über "The Tenders" in halber Besetzung, aber voller Unterhaltung bis hin zu bekannten Musicals, die mit Showstar Daria Reich und einem männlichen Überraschungsgast inmitten des Saals auflebten. Kindermann ließ es sich nicht nehmen zu betonen, dass die Künstler allesamt selbstverständlich honorarfrei aufträten. Das Gasthaus Gehrke unterstützte den Abend und spendierte der Antendorfer Truppe Speisen und Getränke. Am Ende des Abends dürfte auch dem letzten klar geworden sein, was Kindermann meint, wenn er sagt: "Schaumburg ist nun mal der Nabel der Welt." Was vom hiesigen Landkreis aus an beispielloser Hilfe für die Kinder unserer Welt geleistet wird, können wahrlich keine Bilder oder Zeilen in Gänze ausdrücken. Foto: jl

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