1. Ehemaliger Höltyaner
zu Gast in der Remise

    Inhalte der Neuraltherapie in Fachvortrag vorgestellt

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    WUNSTORF (gi). "Was ist Neuraltherapie?" Das ist das Thema eines interessanten Fachvortrages in der Remise im Düendorfer Weg 9. Es lädt bei freiem Eintritt die tegeler-gruppe Pflege und Gesundheit ein. Anmeldungen werden erbeten unter 05031/705990 (Ambulante Pflege, Lange Straße). Referenten sind der ehemalige Wunstorfer und Höltyschüler Professor Dr. Jürgen Giebel. Er ist seit dem Jahr 2000 habilitiert und in der Anatomie an der Ernst-Moritz-Arndt Universität in Greifswald tätig. Giebel wird die Grundlagen der Neuraltherapie vorstellen. Der Chirurg Dr. Hans Barop studierte in Kiel Medizin und war von 1981 bis 1999 in der Endo-Klinik Hamburg zuletzt als Oberarzt tätig. Seit mehr als 20 Jahren ist Barop in seiner eigenen neuraltherapeutischen Spezialpraxis in Hamburg-Blankenese tätig. Der Arzt ist unter anderem Autor des Buches "Lehrbuch und Atlas Neuraltherapie". Auf dem Gebiet der Neuraltherapie ist Barop ein anerkannter Fachmann. Rund 80 Prozent der heutigen Erkrankungen sind chronisch und die Ursachen nur unvollständig bekannt. Daraus resultiert häufig eine dauerhafte suppressive, meist medikamentöse Behandlung von Symptomen. Obwohl dadurch die Beschwerden recht gut vermindert oder aufgehoben werden können, müssen zum Teil zahlreiche Nebenwirkungen in Kauf genommen werden. Ist die Ursache für meine Migräne vielleicht ein sogenanntes "Störfeld", das durch eine Tonsillektomie- oder Blinddarmnarbe oder einen impaktierten Weisheitszahn entstehen kann? Oder basieren Erkrankungen wie Arthrose, chronischer Schmerz, Knieschmerz, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und viele andere direkt auf einer Dysregulation des Vegetativums, dem nicht dem Willen unterworfenen Nervensystem? Die Neuraltherapie geht davon aus, dass diese Erkrankungen durch eine Fehlfunktion im Vegetativum begleitet von Minderdurchblutung entstehen. Dieser Theorie folgend werden durch Einsatz von Lokalanästhetika Strukturen im Körper behandelt, die durch eine Anhäufung von Nervenfasern und Gefäßen charakterisiert sind. Ziel dieser Therapie ist es unter anderem, dem vegetativen Nervensystem einen "Neustart" zu ermöglichen und gleichzeitig die Durchblutung zu verbessern. Dieser Mechanismus ist eine der wesentlichen körpereigenen Möglichkeiten, Erkrankungen zu beheben. Foto: gi

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