Detmold. Mitglieder des Flüchtlingsarbeitskreises "Kontaktgruppe Heldmanstraße" hat kürzlich mit einer Gruppe von rund 40 Flüchtlingen und ihren Kindern aus der Unterkunft an der Heldmanstraße einen schönen Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein im Freilichtmuseum verbracht. In der großen Scheune bei der Schmiede gab es reichlich kühle Getränke, Kaffee und Kuchen. Vor allem die Kinder hielt es aber nicht lange im dämmrigen Raum. Viel zu verlockend war die Umgebung im "Paderborner Dorf". Auf der großen Wiese hinter der Gaststätte genossen die einen gemütlich auf Baumstämmen sitzend die Sonne und hatten Zeit sich ausgiebig zu unterhalten und viele Fotos zu machen. Die anderen spielten Fußball.
Andere nutzten die Gelegenheit, sich die Gebäude im Freilichtmuseum anzuschauen und sich über das frühere bäuerliche Leben zu informieren. Möglich gemacht wurde dieser Ausflug durch mehrere großzügige Spenden von Detmolder Betrieben: Der Kuchen kam von den Bäckereien Biere, Meffert und Ingwersen, die Getränke spendeten "Trinkgut", Bad Meinberger Mineralbrunnen und der Eine-Welt-Laden "Alavanyo". Der Stadtverkehr Detmold (SVD) ließ einen Gelenkbus fahren und alle Teilnehmer der Aktion hatten freien Eintritt ins Museum. "Kontaktstelle Heldmannstraße – lebensprak¬tische Hilfe für Flüchtlingen und Asylbewerber"– gegründet hat. Seit einem Jahr bietet die Kon¬taktgruppe verschiedene Hilfs¬angebote wie Gesprächs- und Aktionsabende, Unterstützung bei Übersetzungen und Behör-dengängen, bei Wohnungs- und Arbeitssuche, Renovierungsar¬beiten und Reinigungsaktionen. Die "Kontaktgruppe Heldmanstraße" bedankt sich bei den Sponsoren und ihren Mitarbeitern, "die Detmold ein sehr freundliches Gesicht gaben", schreibt die Gruppe.