Ackerbürger erleben einige unterhaltsame Stunden an einem traumhaften Herbsttag

Draußen wie drinnen herrschte geschäftiges Treiben, wobei die Festscheune bereits in der frühen Mittagszeit bald bis auf den letzten Platz ausgelastet war. Aus ungezählten Zentnern Kartoffeln wurden den ganzen Tag über in den Riesen-Pfannen leckere Puffer gezaubert. Wer sich in der Mittagszeit eine Portion ergattern wollte, musste in der vielköpfigen Schlange mit längeren Wartezeiten rechnen - wurde dabei aber von der Feuerwehrkapelle Möllenbeck, die den Gästen in der Scheune unverdrossen den Marsch blies, schon einmal musikalisch bestens versorgt. Und wem die Puffer nicht rustikal genug waren, der begnügte sich mit einer leckeren Terrine Erbsensuppe. Begonnen hatte die Feier am Morgen im großen Park des Gutes mit einem Erntedank-Gottesdienst unter der Leitung von Johannis-Pastor Dr. Dirk Gniesmer. Auf die zahllosen Besucher wartete anschließend ein buntes Programm, in dessen Mittelpunkt einmal mehr die historisch-handwerklichen Vorführungen der Ackerbürger standen. Es wurde unter anderem gedroschen, geschmiedet und auch die Seiler demonstrieren wieder ihre Kunst. Viel zu tun hatten neben dem Puffer-Geschwader auch allen anderen Anbieter leckerer Sachen. Die Nachfrage nach frischem Brot, Torten, Kuchen und anderen Backwaren war besonders am Nachmittag immens. Und wie für die - bald schon ausverkauften - Puffer gab es auch zum Kaffee eine passable Alternative: Den zum Erntefest besonders passenden güldnen Gestensaft. Foto: km