BÜCKEBURG (tr). Zu zwei zeitgleichen Einsätzen sind rund 70 Bückeburger Feuerwehrleute am vergangenen Montag ausgerückt. Wie Pressewart Steffen Titze im Einsatzbericht mitteilte, wurde die freiwillige Feuerwehr Bückeburg-Stadt zum Schloss gerufen, wo eine Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Während sich der Trupp zum Ausrücken bereit machte, ging ein weiterer Notruf ein: Anrufer berichteten von einem brennenden Fahrzeug unter einem Carport am Unterwallweg.
Als die Feuerwehr am Unterwallweg eintraf, brannte der Pkw bereits in voller Ausdehnung und hatte auf den Carport übergegriffen. Es habe eine Ausbreitung auf zwei benachbarte Gebäude gedroht, zwei Fensterscheiben seien bereits durch die Hitze geborsten gewesen, so Titze. "Die Verhinderung einer Brandausbreitung war hierbei der Schwerpunkt der Maßnahmen in den ersten Einsatzminuten.” Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte die Ausbreitung des Feuers schließlich verhindert werden. Beim anschließenden Ablöschen der Brandnester kam Schaummittel zum Einsatz. Mit einer Wärmebildkamera wurden auch die beiden angrenzenden Häuser kontrolliert. Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt. Während die Löscharbeiten am Unterwallweg liefen, kontrollierten Einsatzkräfte der Bergdorfer Feuerwehr zusammen mit dem Bückeburger Ortsbrandmeister Torsten Buhrmester die Räumlichkeiten des Schlosses Bückeburg. Sie konnten allerdings keine Ursache für die Auslösung der Brandmeldeanlage finden. Es habe sich "glücklicherweise um einen Fehlalarm” gehandelt, stellte Titze im Einsatzbericht fest. Wegen der zeitgleichen Alarmmeldungen zogen die Brandbekämpfer weitere Kräfte der Schwerpunktfeuerwehr sowie die freiwilligen Feuerwehren des Löschzuges Ost aus Bergdorf, Müsingen und Scheie hinzu. Vorsorglich wurde auch die Feuerwehr Stadthagen mit Löschzug und Hubrettungsbühne angefordert, die Kräfte konnten den Einsatz aber schon auf der Anfahrt abbrechen. Der Unterwallweg war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Foto: tr