1. 600 Flüchtlinge kommen in die Prince-Ruppert-School

    Immobilie bietet sich an für eine Notunterkunft / Informationen am 5. Oktober

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    RINTELN (ste). In die ehemalige Prince-Ruppert-School am Wilhelm-Busch-Weg ziehen in Kürze bis zu 600 Flüchtlinge ein. In Rinteln wird damit eine Notunterkunft in Betrieb genommen, in die auch die Flüchtlinge aus der Jägerkaserne Bückeburg verlegt werden. Bei einer Pressekonferenz im Rintelner Rathaus stellte Bürgermeister Thomas Priemer zusammen mit Dr. Alexander Götz vom Niedersächsischen Innenministerium, Bernd Koller als Vorsitzender des DRK Kreisverbandes Schaumburg, Landrat Jörg Farr, Erster Kreisrat Klaus Heimann, Ordnungsamtsleiter Ulrich Kipp und Baudezernentin Elena Kuhls heraus, dass sich Rinteln der humanitären Herausforderung stellen werde. Das DRK, so Koller, sei für die anstehenden Aufgaben mit 18 hauptamtlichen und elf ehrenamtlichen Kräfte gut auf die anstehende Arbeit vorbereitet.

    Die Prince-Ruppert-School bietet sich für eine kurzfristig zu realisierende Unterbringung von Flüchtlingen an. Ihr Zustand ist gut, es gibt eine Internatsküche, eine funktionierende Heizanlage und Räume, die schon zu Zeiten der Nutzung durch die Briten für die Schülerinnen und Schüler als Zimmer für die Woche ausgerichtet waren. Gut zwei Wochen lang soll die Immobilie mit ihren weitläufigen Gebäuden nun umgebaut werden. Weiter Flüchtlingsunterkünfte seien dann in Rinteln allerdings nicht mehr geplant. Eine Informationsveranstaltung ist für den 5. Oktober um 18.30 Uhr in der Aula der Finanzschule geplant, schon jetzt werden Info-Flyer in die Briefkästen der nächsten Anlieger eingeworfen. Damit alles reibungslos verläuft, geht auch der "Runde Tisch für Flüchtlingshelfer" in Rinteln in die Vorbereitungen. Hierbei treffen sich Vertreter der Kirchen, Kultur und Politik mit ehrenamtlich engagierten Helfern. Sie koordinieren und beraten in einem Netzwerk die weitere Vorgehensweise.Foto: ste

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