1. Wer braucht schon Rom, wenn er Rodenberg hat?

    Altweibersommer: Modenschau ist wieder das Highlight / Insgesamt 2000 Besucher erleben buntes Programm

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    RODENBERG (jl). Ein Wetter, wie es sich ein jeder Herbstliebhaber wünscht: Pünktlich zum traditionellen Höhepunkt des alljährlichen Altweibersommerfestes im Herzen von Rodenberg verdrängte die Sonne die Wolken und setzte die große Bühne auf dem Parkplatz Poggenwinkel buchstäblich in Szene. Zeit für die große Modenschau der örtlichen Fashionboutique "by caro".

    "Wer braucht schon Rom, Mailand oder Paris, wenn er Rodenberg hat?", riefen die Moderatoren Tanja Höhne vom Rodenberger Zwergenstübchen und Tobias Komossa von der allroundSound GbR augenzwinkernd ins Mikrofon. Das Publikum dürfe alles machen – aufstehen, schreien, stampfen –, nur noch nicht leise sein. Carola Grohs, Inhaberin des Modegeschäfts, präsentierte aktuelle Trends für Damen, Herren und Kinder: den Lagenlook in herbstlich-warmen Farben mit Accessoires wie Taschen, Mützen und Schals. Insgesamt 46 Outfits machten Lust darauf, mit der Rodenberger Modeboutique die kühle und manchmal doch ein wenig triste Jahreszeit modisch aufzupeppen. Heimlicher Star der Schau war der kleine Elias, der an der Hand seiner großen Schwester die Bühne eroberte. Und die Herzen der Zuschauer. Weigerte er sich bei seinem ersten Auftritt noch, eine zweite Runde zu drehen, kostete er danach das Rampenlicht voll aus und verließ den Laufsteg nur äußert widerwillig. Während die 17 Models unter dem Beifall der Menge den Catwalk unsicher machten, drehten die kleinen Besucher des Festes ihre Runden auf dem Kettenkarussell und feuerten mit ihrem Jauchzen, wenn auch eher unabsichtlich, die Modenschau an. Aber nicht nur in der Luft gab es Spiel und Spaß zu entdecken. Die Lange Straße bot geradezu ein Abenteuerparadies, das auch die Augen der Älteren zum Leuchten gebracht haben dürfte. Oldtimertrecker knatterten über den Asphalt und führten die Besucher sogar zu Rundfahrten aus, Boote schipperten über die Lange Straße. Ja, richtig gelesen: ein Abschnitt hatte sich in ein riesiges Schwimmbecken für die Seeflotte des Schiffsmodellbauclubs Rodenberg verwandelt. Schätzungsweise an die zwei-tausend Besucher genossen das kunterbunte Programm, das wie gewohnt mit der großen Tombola endete. Den Hauptpreis, das vom CDU-Bundestagsabgeordneten Maik Beermann gesponserte All-inclusive-Berlinwochenende für zwei Personen, räumte eine überglückliche Sandra Skatikat ab. Die weiteren Gewinner freuten sich unter anderem über einen Rundflug über Rodenberg (gestiftet von Günter‘s Weinhaus), eine Segwaytour in den Deister (Kfz-Selbstschrauberhalle), einen Gutschein für das "Time to Team" in Springe (Schlüter‘s Küchenhaus) und einen 50-Euro-Gutschein vom Gewerbeverein. Foto: jl

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