1. Vorstand erhält erneut das Vertrauen

    DRK-Ortsverein will Unterstützer akquirieren

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    Blomberg (lig). Sie haben wohl alles richtig gemacht: Der Vorstand des DRK-Ortsvereins Blomberg erhielt auf der jüngsten Jahreshauptversammlung erneut das Vertrauen der Mitglieder. Trotz des positiven Feedbacks bereiten dem Vorstand Rückgänge in einigen Bereichen etwas Sorge.

    "Seit 2008 ist die Entwicklung der Fördermitglieder im freien Fall", erklärte Schatzmeister Antonio Vibora-Münch. Gleichzeitig bleiben aber die Kosten zum größten Teil beständig. Das hatte zur Folge, dass der Verband erstmalig auf die Rücklagen zurückgreifen musste. "Die Entnahme aus der Rücklage ist keine Katastrophe", so der Vorsitzende Ulrich Hanselle aber dennoch müsse sich der Verband Gedanken machen, wie man dem Trend entgegenwirken wolle. Auch rechnen die DRKler mit Rückgängen bei den Blutspenden und den Sanitätsdiensten sowie bei aktiven Mitgliedern der Sanitätsdienste. "Durch den Computer und G8 sind die Schüler schon stark beansprucht und haben wenig Freizeit, aber wir müssen Interessanteres bieten als die Daddelmaschine", so Hanselle. Rotkreuzleiter Gunnar Schlingmann bemerkte: "Wir wollen in Zukunft der Öffentlichkeit mehr verdeutlichen was wir eigentlich alles machen, um neue Mitglieder – aber auch Sponsoren – zu gewinnen". "Wir müssen deutlich machen, dass wir das Rote Kreuz von und für Blomberg sind", betonte Hanselle. So wurden 2.830 Stunden Sanitätsdienste, 1.123 Stunden Aus- und Fortbildung und 109 Stunden Alarmeinsätze und Flüchtlingsbetreuung geleistet sowie 390 Stunden für Fahrzeug- und Materialpflege und Renovierung aufgebracht. Dies war eine Gesamtzahl von 4.452 Stunden. Auf fünf Ersthelfer, zehn Sanitätshelfer, neun Rettungshelfer, sieben Rettungssanitäter und vier Rettungsassistenten können die Rotkreuzler zurückgreifen.

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