1. Flüchtlinge in der Prince-Ruppert-School

    Alle geeigneten BIMA-Immobilien werden freigegeben für Menschen auf der Flucht

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    RINTELN (ste). Bürgermeister Thomas Priemer will vorbereitet sein, wenn Flüchtlinge in größerer Zahl nach Rinteln kommen. So hat er eine "Task Force" mit Vertretern verschiedener Organisationen ins Leben gerufen, um gewappnet zu sein, wenn die Menschen kommen. Jetzt teilte er auf der Ratssitzung mit, dass das Niedersächsische Innenministerium, der Landkreis Schaumburg, das Staatshochbauamt, die Stadt Rinteln und die BIMA, das ist das Bundesamt für Immobilienangelegenheiten, die ehemalige Prince-Ruppert-School besichtigt hätten mit dem Ziel, dort Flüchtlinge unterzubringen. Die BIMA teilte in diesem Zusammenhang mit, dass alle ihre Immobilien freigegeben würden für Flüchtlinge, wenn sie denn geeignet sind. Eine Entscheidung für oder gegen die Prince-Ruppert-School soll kurzfristig gefällt werden, doch die Immobilie ist in einem guten Zustand, das ehemalige Internat und die Schule verfügen über eine Küche und Lehrsäle, die Heizung funktioniert und der Aufwand zur Aufnahme von Flüchtlingen dürfte sich in Grenzen halten. Priemer freute sich, dass in Rinteln ein großes ehrenamtliches Engagement der Menschen zu erkennen sei und der Bürgermeister stellte heraus: "Rinteln kann Flüchtlingen eine neue Chance geben und sie teilhaben lassen am gesellschaftlichen Leben. Er forderte den Rat dazu auf, sich über die Einrichtung eines befristeten Postens eines Integrationsbeauftragen Gedanken zu machen. Ordnungsamtsleiter Ulrich Kipp teilte auf Anfrage mit, dass die Stadt Rinteln eine Hotline eingerichtet habe, bei der sich Bürger melden können, wenn sie freien Wohnraum für Flüchtlinge zur Vermietung anbieten möchten: Infos unter der Rufnummer 05751/403303. Telefonisch werden Daten aufgenommen und Besichtigungstermine mit der Stadtverwaltung abgesprochen.

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