Augustdorf (rto). Mit der Auflösung des Panzerartilleriebataillons 215 endete Ende Juni auch die Patenschaft der Gemeinde Augustdorf zu dieser Einheit. Jetzt hat die Gemeinde eine neue Patenschaft mit der 1. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 212 (1./212) geschlossen.
Im Rahmen eines feierlichen Appells unterzeichneten Bürgermeister Dr. Andreas Wulf und der Kompaniechef der 1./212, Hautmann Matthias Weishäupl, in Anwesenheit von Bataillonskommandeur Oberstleutnant Richard Stöver und Landrat Friedel Heuwinkel die entsprechenden Urkunden. Neben den gut 200 Soldaten der Kompanie waren auch Abordnungen des Augustdorfer Heimatvereins, der Freiwilligen Feuerwehr, des Schützenvereins und der Reservistenvereinigung auf den Parkplatz am Inselweg angetreten. Bürgermeister Dr. Andreas Wulf freut sich über die neue Patenschaft und sagte: "Die Gemeinde Augustdorf steht fest hinter ihren Soldaten." Er betonte die Wichtigkeit der Anwesenheit der Soldaten für den Ort, der in Jahr 2017 achtzig Jahre Militärstandort sein wird. "Die Soldaten engagieren sich im Ort und leben hier. Wir freuen uns über jeden, der nach seiner Dienstzeit bleibt. Mit ihnen wächst die Gemeinde", sagte das Gemeindeoberhaupt. Hauptmann Matthias Weishäupl, der seit dem Jahr 2012 Augustdorfer Bürger ist, freute sich ebenfalls über die Patenschaft mit seiner Kompanie. "Schon im Jahr 1974 hat eine erste Kontaktaufnahme, damals durch den Reservistenverband, zu uns gegeben. Das ist dann etwas eingeschlafen, soll jetzt aber wieder mit Leben erfüllt werden", sagte der Kompaniechef. Er hofft, dass die nun eingegangene Patenschaft aktiv gelebt wird: "Eine Patenschaft zu übernehmen, hat auch etwas mit Fürsorgepflicht zu tun. Wir müssen jetzt die Verbindungen knüpfen, uns kennenlernen und dann wird es sicher auch bald feste Freundschaften geben." Um das Kennenzulernen zu fördern, waren die zahlreichen Besucher nach dem offiziellen Festakt noch zu einem kleinen Fest auf den Parklatz eingeladen.