NIENBURG/SCHAUMBURG (cr). In der ersten Schulwoche hat die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg im gesamten Zuständigkeitsbereich zum dritten Mal nach den Schulferien eine Verkehrssicherheitswoche unter dem Motto "Sicherer Schulweg" durchgeführt. Bei diesen Kontrollen wurden neben der Geschwindigkeit der Fahrzeuge, auch die Beförderung und Sicherung der Kinder sowie das Parkverhalten der Eltern an Schulen oder Kindergärten überwacht. Vorrangig sollte durch die Beamten das Gespräch gesucht werden, um auf die festgestellten Missstände aufmerksam zu machen. Nicht immer ging das ohne Erhebung eines Verwarngeldes.
Die Sicherheitswoche wurde durch andere Schulanfangsaktionen unterstützt. "So wurden in Stadthagen Busscout-Ausbildungen betrieben, in Lindhorst eine ausgearbeitete Schulwegplanung und in Eystrup die Aktion Schulbus auf Füßen begleitet", führt Gabriela Mielke, Polizeisprecherin, aus. "Die Verkehrsmoral unterscheidet sich in den beiden Landkreisen nur unwesentlich. So lagen die polizeilichen Feststellungen etwa in der gleichen Größenordnung", fasst Polizeihauptkommissar Werner Müller, zuständig für das Sachgebiet Verkehr, zusammen. 57 Verkehrsteilnehmer waren nicht angegurtet. Ein Kind wurde ungesichert in einem Auto transportiert. 23 Parkverstöße in den Halteverbotszonen vor den Schulen wurden registriert. In den aufklärenden Gesprächen wurde deutlich, dass meist Zeitdruck oder gutgemeinte Fürsorge der Grund dafür waren. Bei allen Beteiligten herrschte eine positive Resonanz auf die Aktion vor. Nicht jeder war mit der Sanktion zufrieden, sah jedoch sein Fehlverhalten ein und gelobte Besserung zu Gunsten der Sicherheit der Kinder. Foto: privat