BERGKIRCHEN (gi). Es ist Herbst, die Äpfel und Birnen reifen und der NABU der Samtgemeinde Sachsenhagen rüstet sich für das letzte Großereignis des Jahres. Zum siebten Mal wird am 17. Oktober ab 9 Uhr der "Bergkirchener Apfeltag" veranstaltet, erstmals auf dem Hof der Familie Tute, Bergkirchener Straße 56 in Wölpinghausen. Es konnte wieder der "Most-Express" aus Hildesheim mit seiner fahrbaren Mosterei verpflichtet werden. "Mittlerweile auch eine Sache des Vertrauens," so der Vorsitzende des NABU, Eckhard Seidel. Nachdem im letzten Jahr deutlich weniger Obst gemostet werden konnte, hofft der NABU jetzt wieder auf eine gute Ernte. "Wir schätzen die Menge auf circa 1500 Liter", so Seidel weiter. In der Woche vor dem Mosttermin werden fleißige NABU-Mitglieder die eigenen Streuobstwiesen abernten. Hergestellt wird naturreiner Apfel- und Apfel-/Birnensaft. Dabei wird Wert auf eine möglichst große Sortenvielfalt gelegt. "Das macht den Geschmack aus", so Seidel. "Es müssen sowohl süße Sorten als auch herbe vertreten sein, vom Cox Orange über Ingrid Marie bis zum Boskoop. Dabei werden auch viele, den meisten Bürgern unbekannte Sorten gemostet, wie zum Beispiel der Danziger Kantapfel oder die Schafnase." Abgefüllt wird in Fünf-Liter-Folienschläuche mit Zapfhahn, die in einem mehrfach verwendbaren Pappkarton verpackt werden. Der Saft ist dann ungeöffnet mindestens zwölf Monate haltbar. "Wir pressen aber nicht nur Saft aus dem Obst unserer Streuobstwiesen", berichtet der NABU-Vorsitzende. Alle Bürger, die mehr als 50 Kilogramm Obst anliefern, können ihren eigenen Saft mit nach Hause nehmen. Damit möglichst geringe Wartezeiten entstehen, ist eine Anmeldung unter 05037/1549 erforderlich. Foto: privat
-
Most aus der eigenen Ernte
Siebter Bergkirchener Apfeltag am 17. Oktober auf Hof der Familie Tute
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum