1. Klassik, Swing und Pop nur vom Feinsten

    Polizeiorchester Niedersachsen sorgt im Brückentor für ausgelassene Stimmung

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    RINTELN (km). Einen kurzweiligen Konzertabend habe rund 300 Musikfreunde im Brückentor genießen können. Unter dem Motto "Klassik meets Swing & Pop" spielte das Polizeiorchester Niedersachsen auf. Und was Wilfried Korte, der Chef der Rintelner Polizei, bei der Begrüßung des Publikums versprach, das konnten die Musiker in Uniform im Folgenden allemal halten: Für das außergewöhnlich bunte Programm gab es jede Menge Applaus.

    Am Ende ließen sich die Besucher auch nicht lumpen: Bei der Kollekte des Präventionsrates der Stadt Rinteln, der zu dem Abend eingeladen hatte, kam eine erkleckliche Summe zusammen, die der "Stiftung für Rinteln" zugutekommen soll. Das Geld soll zu einhundert Prozent für die Versorgung Unterbringung der jüngsten Flüchtlinge verwendet werden, wie Wilfried Korte verriet. International lässt sich auch die Musik bezeichnen, die dem Publikum im Brückentor geboten wurde. Unter der Leitung von Thomas Boger intonierte das Ensemble klassische Musik aus Russland (die Ouvertüre zu "Ruslan und Ludmilla" von Michael Glinka), Tanzmusik aus Irland ("Highlights from Riverdance"), italienische Volksmusik (die bekannte "Funiculi-Funicula"-Rhapsody), "Salute to American Jazz" oder Pop aus Amerika ("Mac Arthur Park" von Jimmy Webb). Besonderen Applaus gab es für eine kuriose "Serenade", die der englische Komponist Derek Bourgeois für seine eigenen Hochzeit geschrieben hatte - speziell um seine Gäste nach der Zeremonie aus der Kirche zu geleiten. Bei diesem Stück hatte es kaum Zweck, mitzuzählen, um den Takt zu ermitteln. Es sollen elf Achtel gewesen sein, wie Conférencier Andreas Lepke erklärte: "Da kann kaum jemand geradeaus gehen." - Auf dem ersten Teil des Programms stand auch eine Performance, die vielen jungen Rintelnern bereits bekannt war: "Namene - eine musikalische Geschichte für Kinder" war schon einmal Thema bei einem Workshop des Orchesters in der IGS. Im zweiten Teil des Konzertes schlug dann die Stunde der Virtuosen: Gregor Busch am Tenorsaxophon intonierte die Ballade "Twilight in Central Park", Chris Day, Posaune, wartete mit einer modernen Bearbeitung der "Pavane" von Maurice Ravel auf, und Altsaxophonist Fynn Großmann interpretierte den Pop-Klassiker "Mac Arthur Park". Am Ende wurde die Kapelle mit Standing Ovations gebührend verabschiedet. Foto: km

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