1. Bürgermeister rufen zu Unterstützung auf

    Schwierigkeiten bei Suche nach geeigneten Räumen / Ziel ist weiterhin dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen

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    RODENBERG/SAMTGEMEINDE (bb). Bei der Ankunft von zahlreichen Flüchtlingen in der Bundesrepublik ist absehbar, dass es auch im Landkreis und in der Samtgemeinde Rodenberg eine steigende Zahl von Menschen unterzubringen gilt. Deshalb haben Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla und die Gemeindebürgermeister der Samtgemeinde Wohnungsbesitzer dazu aufgerufen, sich bei der Verwaltung zu melden, falls sie über geeignete Räumlichkeiten verfügen.

    Der Landkreis Schaumburg will am bewährten, sogenannten Leverkusener Modell so weit als möglich festhalten. Dieses Konzept sieht vor, Flüchtlinge dezentral in Wohnungen aufzunehmen, um ihre Integration zu fördern. Es bereitet jedoch Schwierigkeiten, geeignete Räumlichkeiten in ausreichender Zahl zu finden. Die Samtgemeinden unterstützen den Landkreis dabei, die benötigten Wohnungen zu finden, welche der Landkreis dann zur Unterbringung der Ankommenden anmieten kann. In einem gemeinsamen Aufruf haben sich Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla und die Gemeindebürgermeister der Samtgemeinde Rodenberg an die Bürger gewandt und diese gebeten, mit der Verwaltung Kontakt aufzunehmen, falls sie sich eine Vermietung zu diesem Zweck vorstellen können. Interessierte können sich in der Samtgemeinde (Reinhard Peter, 05723/70515) oder in den einzelnen Gemeinden melden, um nähere Informationen zu erhalten. Die Vermietung erfolge auf absolut freiwilliger Basis und die Bedingungen seien individuell verhandelbar, wie Georg Hudalla und die Bürgermeister betonten. Der Wohnungsbesitzer bekomme mit dem Landkreis einen sehr verlässlichen Mieter. Auch Bürger, die sich die Unterstützung von Flüchtlingen auf ehrenamtlicher Basis vorstellen können, sind eingeladen, sich an die Verwaltung zu wenden.Foto: bb

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