GIW feiert Premiere in der Bundesliga

WUNSTORF (tau). Was für ein Auftakt in die Bundesliga: Vor rund 300 begeisterten Zuschauern hat die GIW Meerhandball im Hölty-Sportforum ihre Premiere in der höchsten deutschen Spielklasse gefeiert. Mit Lasershow und Nebelmaschine bereiteten die Offiziellen den Einzug der Mannschaft in die Halle vor. Der Gegner: Die HSG Eider Harde, ebenfalls neu in der Bundesliga, ließen sich dadurch aber nicht beeindrucken. Das Team aus Schleswig-Holstein ging von Beginn an aggressiv zu Werke und gewann nach 60 Minuten 31:27. Zwar legte die GIW unter dem Jubel der Fans mit zwei Toren vor, doch antwortete der Gast mit klaren Aktionen. Schnell spielte sich Eider-Harde einen Vorsprung heraus. Das selbstbewusste Auftreten, schien die Heimmannschaft zu verunsichern. Beim stand von 3:6 nahm der Coach der GIW, Tobias Bentlage, deshalb eine Auszeit, um den Lauf der Gäste zu stoppen und seinen Jungs eine kurze Verschnaufpause zu verschaffen. Zum Ende der ersten Halbzeit lief es dann wieder besser für die Heimmannschaft. Während Eider-Harde klare Möglichkeiten vergab, nutzten die Meerhandballer ihre Chancen aus. Erst schafften sie den 9:9 Ausgleich und kurz danach gelang Arne Neitzel der Führungstreffer zum 10:9. Der Kreisläufer hatte allerdings einen schweren Stand gegen die robust auftretende Gästeabwehr. Er musste sich buchstäblich gegen Umklammerung, Trikotzupfer und Schubserei behaupten. Es blieb bei dem einen Treffer für ihn. Maurice Nolte hingegen traf 14 Mal und verwandelte dabei fünf von fünf Siebenmetern. Zur Halbzeit stand es 15:15. Nach dem Seitenwechsel setzten die Gäste ihre aggressive Spielweise fort. Doch auch die GIW teilte aus und sammelte ebenfalls Zeitstrafen. In dieser Statistik stand es am Ende 6:7 aus Sicht der GIW. Hinzu kam jeweils ein Platzverweis auf beiden Seiten. Unterm Strich schenkten sich beide Teams nichts, die Gäste wirkten insgesamt aber präsenter und abgeklärter. An diesem Sonnabend, 19. September, tritt die GIW um 16.30 Uhr zum ersten Auswärtsspiel bei Eintracht Hildesheim an. Foto: tau