1. Mystischer Klangzauber

    Gregorianika erneut zu Gast in der Liebfrauenkirche

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    Bad Salzuflen (nr). Stimmgewaltig und dabei präzise homogen werden die sieben Mitglieder des Chors "Gregorianika" die Liebfrauenkirche am Freitag, 2. Oktober, in die Zeit des Mittelalters versetzen. Ab 19.30 Uhr erklingen neben den wunderschönen einstimmigen Chorälen auch mehrstimmige Eigenkompositionen, die den heutigen Zeitgeist treffen, ohne die Mystik der Vergangenheit vergessen zu lassen. Ruhig, friedlich, erhaben, fromm – Attribute, die die liturgischen Gesänge beschreiben mögen, jedoch nicht die wirklich wunderschönen Stimmen der Sänger. Vier Tenöre, zwei Baritone und ein Bass vereinen ihre Stimmen zu einem großartigen Klangkörper, der jede Kirche bis in den letzten Winkel erfüllt. Im Jahr 2002 trafen sich die sieben Sänger am Konservatorium von Lemberg in der Ukraine und begannen, sich dem gregorianischen Chorgesang zu widmen, der häufig als "Wiege der Abendländischen Musik" bezeichnet wird. Als gegen Ende des Mittelalters die "Ein-Melodik" der Mehrstimmigkeit wich, traten die liturgischen Gesänge mehr und mehr in den Hintergrund. Erst 800 Jahre später begann man sich auf diese alte Musik zurückzubesinnen. "Gregorianika" schaffen, neben den eigentlichen gregorianischen Chorälen, mit ihren mehrstimmigen Eigenkompositionen eine Verbindung zwi- schen der Mystik des Mittelalters und dem Geist der Neuzeit und werden damit auch ihr Publikum in der Liebfrauenkirche begeistern. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf in der Touristeninformation Bad Salzuflen, Parkstraße 20, oder für Kurzentschlossene an der Abendkasse.

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