WUNSTORF (tau). Der Heimatverein plant zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Wunstorf die Ausstellung "Vom Ledereimer zum Löschfahrzeug". Im Wunstorf Info wird sie ab dem 25. September zu sehen sein und einen historischen Abriss bieten, so Gunter Eckelt vom Heimatverein. Die Idee dazu kam ihm bei einem Besuch der Feuerwehrwache. "Dort gibt es ein umfangreiches Archiv mit alten Urkunden, Pokalen, Fahnen, historischen Bildern, Uniformen und Signalhörnern, die es lohnt, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen", so Eckelt.
Unterstützt wird Eckelt von seinen Kollegen im Heimatverein, aber auch von drei ehemaligen Stadtbrandmeistern. Albrecht Meyer, Heinrich Gehle und Heinrich Schaper planen an der Ausstellung mit. Sie wird beispielsweise an große Brände erinnern und diese anhand von Modellen darstellen. Das Feuer in der Stiftskirche im Jahr 1010, aber auch der große Brand von 1570, für den Brandstifter Ortjes Dove seinen Kopf verlor. Der Dove-Korb erinnert an dieses Ereignis. Der Originalkorb wird in der Ausstellung zu sehen sein. Gezeigt werden aber auch Modellpuppen in Uniform sowie historische Exponate, die in den Vitrinen einen Platz finden werden. Der Heimatverein wird dabei vom Feuerwehrmuseum Hannover und Stadtarchivar Klaus Fesche unterstützt. Ziel der Ausstellung ist es einerseits die Geschichte zu zeigen und andererseits auf die vielfältigen Aufgaben der Brandschützer in der Gegenwart hinzuweisen. Sie rücken nicht nur an wenn es brennt, sondern sind unverzichtbare Retter etwa bei Unfällen auf Straßen oder auf dem Wasser. Gleichzeitig helfen die Spezialisten nach Unwettern mit ihrem technischen Gerät. Seit März plant der Heimatverein die Ausstellung. Eine Menge Archivarbeit ist dabei zu leisten. Die Eröffnung findet am 25. September um 16 Uhr statt. Dann werden eine historische Handdruckpritze und ein modernes Löschfahrzeug vor dem Wunstorf Info den Weg zu den Ausstellungsräumen weisen. Foto: tau