MÖLLENBECK (km). Das ungemütliche Wetter schien kaum jemanden davon abzuhalten, dem großen Familienfest des Rintelner Kinderschutzbundes seine Aufwartung zu machen. Auch wenn es dem Vernehmen nach vor zwei Jahren ein paar mehr Besucher gewesen sein sollen: Allein die Blechlawine vor dem Kloster vermittelte den Neuankömmlingen bereits richtigen Betrieb. Auf das teilweise gemeine Wetter reagierten die Gäste überwiegend gelassen und flexibel - ein großer Teil der Szenerie ist schließlich überdacht - und am Nachmittag blieb es dann auch komplett trocken.
Lediglich ein paar schwarze Wolken zogen unverrichteter Dinge über das Kloster hinweg. So oder so: Der Besucherstrom hatte bereits am Morgen eingesetzt und brach bis zum späten Nachmittag nicht mehr ab. Im Unterhaltungsbereich wurde dem Publikum den ganzen Tag über ein buntes, kurzweiliges Programm geboten - mit vielen Schwerpunkten natürlich für die Kinder. Im Angebot waren unter anderem diverse Spiele, wahlweise kreativer, sportlicher oder auch musikalischer Art. Vor dem Kloster hatten die Ackerbürger ihre alten Landmaschinen aufgebaut, deren "Cockpits" den ganzen Tag über von Kindern besetzt waren. Gewaltigen Zulauf hatte erneut die Tombola, die durch großzügigen Gaben von Rintelner Geschäftsleuten üppig bestückt worden war. Im Refektorium, nur wenige Meter entfernt, stand den Gästen eine breite Palette von Leckereien für das leibliche Wohl zur Verfügung. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die Bigband des Gymnasiums Ernestinum, die Rintelner Band "Simca" und die Kapelle der Möllenbecker Feuerwehr. - Die allgegenwärtigen Sonnenblumen, die den Rahmen für das große Fest bildeten, waren unterdessen weit mehr als nur Dekoration: Unaufhörlich boten die Floristinnen an ihrem Stand selbst gebundene Sträuße zum Verkauf für den guten Zweck an. Der Erlös der gesamten Veranstaltung kommt komplett dem Kinderschutzbund zugute. Foto: km