1. Erstmals im Einsatz: Der "Bronko Skylift!"

    Neuer Gelenkmastwagen kann komplett belegte Betten aus den Obergeschossen bergen

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    RINTELN (ste). Die Werkfeuerwehr Lebenshilfe ist immer für eine Überraschung gut. Bei der von Werkbrandmeister Marco Behrens ausgearbeiteten Evakuierungsübung im neuen Seniorenheim "Haus am Waldkater" kam erstmals das neue Gelenkmastfahrzeug "Bronko Skylift" zum Einsatz, gegen dieses Fahrzeug wirkt eine "normale" Drehleiter wie ein Spielzeug. Komplette Betten können auf den Rettungskorb gefahren werden und auch Rollstühle. Aus Finnland kommt dieses in Rinteln wohl modernste Feuerwehrfahrzeug und außerdem setzte die Werkfeuerwehr bei der Übung noch ein Tanklöschfahrzeug der renomierten Marke Rosenbauer mit 10.000 Litern Löschwasser ein, das sie von der Flughafenfeuerwehr Düsseldorf gebraucht gekauft hat. Das neue "Haus am Waldkater" mit seinen 50 Plätzen bot sich für eine solche Evakuierungsübung an, denn Brandschutz wird hier natürlich - wie auf dem gesamten Lebenshilfe Gelände - groß geschrieben. Ein Großaufgebot an Feuerwehren der Städte Rinteln, Bückeburg, Rodenberg/Pohle, der neue Einsatzleitwagen II des Landkreises Schaumburg, des Rettungsdienstes und vieler Rintelner Ortswehren probte den absoluten Super-GAU, nämlich den Massenanfall von Verletzten nach einem Brand in einem Pflegebereich der Einrichtung. Zwei besondere "Hingucker" gab es dabei. Während der "Bronko" und sein Gelenkmast mit seinen vielfältigen Möglichkeiten die Fans der Feuerwehrtechnik begeisterte, wurde im neuen ELW II des Landkreises die moderne Funk- und Einsatzleittechnik im Zusammenspiel mit dem Rintelner ELW I ausgetestet. Beobachtet wurde die Übung von Siebelt Ubben von der Polizeidirektion Göttingen, der für die Werkfeuerwehren zuständig ist. Für einige Bewohner der Lebenshilfe, die die "Verletzten" im "Haus am Waldkater" spielen durften, war die Übung eine spannende Sache. Sie werden zu ihrer eigenen Sicherheit immer wieder mit Übungen auf Ernstfälle vorbereitet.

    Foto: ste

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