1. "Tag im August" fällt nicht ins Wasser

    Romantik, Kloster, Dinopark, Volkshochschule: Rehburger Kulturveranstalter bieten gemeinsames Programm an

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    Wer in der Stadt Kultur anbietet – also die "Romantik Bad Rehburg", das Kloster Loccum, der Dinopark, der Verein "Lust auf Kunst" und die Evangelische Heimvolkshochschule Loccum – ist bereits im vierten Jahr an diesem Tag im August beteiligt gewesen. Ein Tag, an dem alle gemeinsam ein Programm schaffen, ist das, was sie sich zum Ziel gesetzt haben. Erstmals sind alle Beteiligten allerdings von dem bisherigen Plan, Kultur von vielen Anbietern an vielen Orten anzubieten, abgewichen. Dieses Mal hat sich der gesamte Tag in der "Romantik Bad Rehburg" und der benachbarten Friederikenkapelle abgespielt. Ein Gottesdienst zum Einstieg, danach beschwingte Rhythmen vom "Swing Samba Trio" auf der Terrasse der Wandelhalle lockten erste Gäste an. Im Park – beziehungsweise zur Regenpause in der Wandelhalle – summte es unterdessen von Kinderstimmen. Dinos malen, mit Dinos basteln und auch Tänze im Dino-Look standen für sie auf dem Programm. So manches Kunstwerk ist an diesem Tag entstanden, das die jungen Künstler stolz mit nach Hause nahmen. Die Kunst wurde um die Mittagszeit allerdings Nebensache, als eine Abordnung alter Traktoren vom Oldtimer-Treff in Münchehagen bei einer kleinen Ausfahrt Station in der Kuranlage machte. Anschauen stand dabei im Vordergrund. Mit der Kutsche vom Bad Rehburger Kutschenteam, die wenig später angetrabt kam, durfte jeder, der Lust hatte, aber selbst mitfahren. Währenddessen trugen Friedrich Holze an der Geige und Michael Merkel an der Orgel schon Kompositionen in der Kapelle vor – und erläuterten dabei anschaulich die historische Orgel. Zu der Kapelle geleitet hatten zuvor Bad Rehburgs Gästeführer Hans und Marie – selbstverständlich unter Mitteilung von Geschichte und Geschichten aus dem Kurort. Ausgeläutet wurde der Tag im August in der Kapelle aber noch nicht. Zur besten Kaffeezeit gab es anschließend keinen freien Tisch mehr auf der Veranda der Wandelhalle. Musiziert dazu - als sanfte Untermalung des sommerlichen Nachmittags, wie auch zum intensiven Lauschen – haben Peter Neu an der Gitarre und Berit Hummel auf der Flöte. Die zauberhaft verwobenen Töne von Klezmer und Jazz schwirrten weit über die Terrasse hinaus. Ruhig und beschwingt endete dort erst der Tag, an dem die Kulturanbieter der Stadt wieder einmal klein, fein und gemeinsam gezeigt haben, was ihre jeweiligen kulturellen Angebote beinhalten. Foto: jan

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