BAD REHBURG (jan). Poetry Slam, Rap und Jazz – diese kulturelle Mischung erwartet Besucher des letzten "Kleinen Kurkonzertes" dieses Jahres in der "Romantik Bad Rehburg". Am Sonnabend, 12. September, 19.30 Uhr, startet das außergewöhnliche Erlebnis bei freiem Eintritt.
Der Poetry-Slammer Tobias Kunze, die Rap-Band "Big Tune" und der Allround-Jazzer Lutz Krajenski gestalten den Abend. Innerhalb der Reihe "Kleine Kurkonzerte" wurde in den vergangenen Monaten eine musikalische Zeitreise durch die Jahrhunderte des Bestehens des ehemaligen Kurortes Bad Rehburg unternommen. Mit dem Abschlusskonzert am 12. September wird nun das 21. Jahrhundert erreicht. Nach einer wortakrobatischen Einführung durch den Poetry Slammer Tobias Kunze, begibt sich selbiger mit der Band "Big Tune" auf die Bühne "um große Töne zu spucken". Die Band aus vier Rappern und drei Sängerinnen beherrscht die gesamte Klaviatur des Rap: von rough bis smooth, von Bass bis boom. Ob den klassischen Beat plus Sample oder Synthies samt Gesang, sämtliche Stilmittel sitzen bei dieser Sippe sattelfest. Hinzu kommen die Texte: schlagfertig, abwechslungsreich und Aussagen mit Bandbreite, von sozial über kritisch bis (selbst-)ironisch und doch immer eindrucksvoll ehrlich. Big Tune machen Rap-Musik, die in keine Schublade passt. Den musikalischen Abschluss des Abends gestaltet der Pianist, Organist, Bandleader und Arrangeur Lutz Krajenski. Der 1972 geborene Musiker macht seit seinem vierten Lebensjahr Musik. In seiner Karriere arbeitete Krajenski bereits mit Inga Rumpf, Roachford und Tom Jones zusammen. Als der Sänger Roger Cicero seine Solokarriere startet, war Lutz Krajenski als musikalischer Direktor, Pianist, Arrangeur und Bandleader seiner Big Band von Anfang an dabei. Der begnadete Musiker wird an seiner Hammond-Orgel den Zuhörern ein jazzig-grooviges Finale zum Abschluss der Reihe "Kleine Kurkonzerte" bieten. Die Reihe "Kleine Kurkonzerte" wird unterstützt vom "Bühne frei!"-Team SS 2015 – Maria Lendel, Hamid Reza Mirsalehie und Jan Hellwig vom Institut für Musik und Musikwissenschaft Stiftung Uni Hildesheim und dem Landschaftsverband Weser-Hunte. Foto: privat