1. Musiker bieten Vielfalt für die Ohren

    Erstes Straßenmusikfest im Kurpark begeistert Besucher

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    Bad Meinberg (gh). Ganz außergewöhnliche Klänge waren am vergangenen Sonntag im Kurpark zu vernehmen: Jörg Frieden spielte auf dem Didgeridoo, dem traditionellen Musikinstrument der nordaustralischen Aborigines, gleichzeitig betätigte er mit dem Fuß die Shrutibox – ein indisches Harmonium –, gab mit einer Hand den Rhythmus auf einer Rahmentrommel und begleitete die Töne mit seinem Kehlkopfgesang oder Obertongesang und vielen Rasseln am Arm. Damit war der Horner einer von zahlreichen Musikern, die sich unter dem Motto "Vielfalt erleben – Musik verbindet" ehrenamtlich beim Straßenmusikfest der "Initiative Yogastadt Bad Meinberg" verdingten.

    An zwanzig verschiedenen Stellen Rund um den historischen Kurpark und entlang der Allee breiteten die Musiker und Musikgruppen aus der Region ihren Klangteppich aus. Christa Kayser von der "Initiative Yogastadt" erklärte: "Mit diesem speziellem Musikfest möchten wir nicht nur die musikalische Vielfalt der Region in schöner Umgebung erlebbar machen, hier sollen die Vielfalt und unterschiedlichen Kulturen der Menschen, die sich in Bad Meinberg begegnen, in Verbindung kommen. Somit haben wir zu diesem unkonventionellen Ereignis musikalische Talente eingeladen, öffentlich zu musizieren, ein Miteinander und Füreinander." Ganz in diesem Sinne erlebten die Besucher des Kurparks ein buntes Musikprogramm, bei dem sich ganz unterschiedliche Lieder und Klänge zu einer schönen und harmonischen Atmosphäre verbanden. Schöne Melodien des bekannten Harfenvirtuosen Friedrich M. Hacheney passten zum Kurteich-Ambiente und entspannten die Ohren der Zuschauer ebenso wie die Gitarrentöne und Mantra-Gesänge von "Gauri & Johannes". Uschi Wieneke entlockte ihrer historischen Drehorgel die typischen Töne, die besonders die Kinder begeisterten. "Großes Lob fand vor allem die Vielfalt der musikalischen Stile und Richtungen – von deutschem Liedgut über poppige Elemente bis hin zu religiöser Musik. Für jeden Geschmack war etwas dabei", freute sich Norbert Nicolaus. Unterstützt wurde die Aktion von der Stadt Horn-Bad Meinberg, der "Neuen Staatsbad Meinberg GmbH" und vom "Yoga Vidya". Dank der positiven Resonanz überdenken die Initiatoren eine Fotsetzung im nächsten Jahr: "Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit, das Wir-Gefühl in der Stadt zu neuem Leben zu erwecken", so Nicolaus.

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