1. Jugendliche aus der ganzen Welt helfen im Wald

    Freiwillige des "Internationalen Jugendgemeinschaftsdienstes" sind im Einsatz / Zaun schützt neue Samenplantage

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    Jugendliche aus allen Teilen des Globus nehmen daran teil. Und so nahm Weigel Kontakt auf mit dem Jugendgemeinschaftsdienst und seit einigen Jahren kann er nun auf die Hilfe des Freiwilligendienstes zurückgreifen. Derzeit ist eine Gruppe untergebracht im Gemeindezentrum der ev.-luth. Kirchengemeinde Fischbeck und versieht Dienst im Bereich des Niedersächsischen Forstamtes Hess. Oldendorf, unter anderem auch im Bezirk der Revierförsterei Rinteln. Dort, so Revierleiter Holger Puls, leisten die jungen Leute aus China, Spanien, Georgien, der Türkei, Griechenland und Deutschland wertvolle Arbeiten beim Neuaufbau eines 500 Meter langen Zauns für eine Samenplantage. Das sind Arbeiten, die im Sommer in der Forst immer wieder anfallen und die sonst von den Forstamtsmitarbeitern alleine erledigt werden müssen. Die sind froh über die unerwartete Hilfe der jungen Leute. Achim Meier und Karl Brinkmann wissen zwar, dass sie die Gruppe erst ordentlich anleiten und dabei auch die Stärken und Schwächen der Teilnehmer bei den Arbeiten einschätzen müssen, dann läuft es jedoch wie geschmiert. Die Samenplantage, erklärt Holger Puls, ist wichtig für die Nachpflanzungen von Lärchen, Eichen, Buchen oder auch Kirschen: "Damit wir wissen, woher die Samen kommen und somit auf eine gesicherte Anzucht zurückgreifen können." Ohne den Zaun würden sich die Rehe des Waldes die jungen Triebe schmecken lassen und man hätte nicht den erwünschten Ertrag. Denn nur wenn man weiß, wo die Erntebäume der Samen herkommen und welche klimatischen Verhältnisse sie vertragen, kann man auch erfolgreich anpflanzen. Die Zaunpfähle aus Lärche sind besonders widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse und werden von den Jugendlichen mit Vorschlaghammern in den Boden gerammt. Dann werden noch Querstreben befestigt und dann das Drahtgeflecht des Zauns. Außerdem werden die Jugendlichen mit ihren beiden Betreuern Mikalai Vinchewski und Raoul Zillani noch eingesetzt, um neu gepflanzte Bäume freizuschneiden, bei Pflegearbeiten in jungen Waldbeständen, beim Herrichten von Wegen, Bau von Kulturgattern und anderen Waldarbeiten. Für Holger Puls und seien beiden Waldarbeiter ein echter Gewinn: "Wir haben zwar auch Vorbereitungsarbeiten, doch am Ende bringen uns die Helfer der IJGD wirklich nach vorne", so Puls. Allein die elf Teilnehmer des Projektes sind ein wenig irritiert aufgrund der Presseanfragen. Für sie ist es ganz normal, im Rahmen eines Freiwilligendienstes auch beim IJGD und dem Waldprojekt mit zu helfen.Foto: ste

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