TODENMANN (ste). Bis Mitte Oktober 2016 wird der Ausbau der Landesstraße in Todenmann dauern, aufgeteilt in fünf Bauabschnitte. Baudezernentin Elena Kuhls, Miriam Krumm von der Landesbehörde für Straßenbau, der Leiter der Straßenmeisterein Rinteln, Karl-Heinz Klages, der Polier auf der Baustelle Michael Abraham und Henrik Notthoff als Bauleiter der Firma Völkmann aus Bramsche standen jetzt den Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort und versprachen: "Wir werden als Ansprechpartner vor Ort schnell, unbürokratisch und flexibel auf Probleme reagieren!" Die Firma Völkmann aus Bramsche ist bislang im Schaumburger Bereich eher unbekannt und hofft, dass sie bei erfolgreicher Bauausführung einen Fuß in der Tür für weitere Aufträge hat: "Die Straßenbauverwaltung hat gute Pläne ausgearbeitet und wir werden diese gut umsetzen", versprach Notthoff und sicherte dabei auch zu, dass die bauausführenden Arbeiter den Anwohnern behilflich sind wo es geht. Zum Beispiel bereits am Montag während der Müllabfuhr. Da wird es nämlich für die Anlieger im ersten Bauabschnitt bereits einige weitere Wege geben, um ihre Tonnen zur Abholung bereit zu stellen. Der erste Bauabschnitt soll bis zum 19. November komplett fertig sein, dann geht es über in den zweiten Bauabschnitt bis zum Gasthof "Zur Linde" bis Februar 2016, dann im Abschnitt drei bis zur Alten Poststraße bis Mai 2016, dann im vierten Abschnitt bis zum Ende des geplanten Radweges und im fünften Bauschnitt von Juni 2016 bis Mitte Oktober: "Ein umfangreicher Abschnitt", wie Notthoff betonte, da dort einige Gabionen zum Abfangen des Hangs aufgestellt werden müssen. Diese Gabionen sind bereits in Rinteln auf der Mindener Straße verbaut worden und schaffen Platz für den Geh-/Radweg. Die Telekom und die Stadtwerke haben auch schon angekündigt, dass sie zum Teil Leitungen während des Ausbaus sanieren und neu verlegen wollen. Für die bauausführende Firma ist insbesondere die Frage des Untergrundes und seiner Tragfähigkeit spannend: "Daran hängt es, ob wir eventuell etwas früher fertig werden, oder schlimmstenfalls ein wenig länger brauchen!" Für die Bürgerinnen und Bürger war wichtig, dass die Sperrungen und hier besonders die notwendigen Vollsperrungen rechtzeitig angekündigt werden, dass die Entsorgung des Mülls auch während der Bauphase gesichert ist, dass die Umleitung über die Fülmer Straße nicht für Lkw geeignet ist, dass der Schulbusverkehr vernünftig läuft und das die Baustelle auch nachts durchgängig beleuchtet ist. Alle Beteiligten sicherten zu, dass man seitens der Stadt, der Straßenbauverwaltung und der bauausführenden Firma alles tun werde, um die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten: "Doch ganz ohne wird es nicht gehen", hieß es einmütig. Am Ende steht Todenmann jedoch auch mit einer neuen Durchgangsstraße und einem neuen Geh-/Radweg da, der von den Bürgern lange und heiß gefordert wurde.Foto: ste
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Ein Straßenbau geht nicht ohne Einschränkungen
Baufirma und Verwaltungen sichern den Anliegern Hilfe und Flexibilität zu
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