1. Aktionsreiche Sommerfrische für junge Leute zu Wasser, an Land und in der Luft

    "Coaches für Teenager": Zehn Jugendliche mit von der Partie bei Ferienfreizeitprogramm des Kinderschutzbundes

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    Bereits seit einem Jahr hatten die Teenager immer wieder den Wunsch nach einem täglichen Freizeitprogramm in den Sommerferien geäußert. Gemeinsame Aktivitäten, Fitness, Kultur und Gesundheit waren dabei die selbst formulierten Ziele. Und weil die meisten aus finanziellen Gründen keine Möglichkeit haben, an organisierten Freizeitangeboten anderer Träger teilzunehmen, gaben die Verantwortlichen grünes Licht für die Aktion. Das Ziel sollte es sein, so Susanne Meyer, "durch die eigene Aktivität in der Freizeit die physische und psychische Gesundheit , die emotionale- und soziale Kompetenz und Teamfähigkeit der heranwachsenden Jugendlichen zu stärken und fördern." - Gemeinsam wurden alsdann in der Vorbereitungsphase Vorschläge für die "Sommerfrische" erarbeitet, woraus ein sechstägiges abwechslungsreiches und besonders aktives Freizeitprogramm mit viel Spaß und Teamgeist entstand. Auf dem Programm standen unter anderem Klettern im "SeaTree-Teamseilgarten" in Mardorf, wo, so Susanne Meyer, "Körperbewusstsein, Geschicklichkeit, Mut und die Verlässlichkeit aufeinander gemeinsam mit viel Spaß erlebt wurde", Tretbootfahren auf dem Steinhuder Meer, der Besuch des Wisentgeheges in Springe mit Flugvorführungen auf dem Falkenhof und Präsentationen der Timber- und Polarwölfe. Bei der "Rinteln-Rallye" ging es um die Frage "wie gut kenne ich meine Stadt", und drei Mal war noch das kühle Nass im Blickpunkt: Beim Schnupper-Rettungsschwimmen mit dem DLRG in Rolfshagen, bei einer Kanu-Tour auf der Weser von Fuhlen nach Rinteln mit dem Rintelner Kanu-Club, und schließlich hieß es dann "Sport, Spaß und Spiel im H2O Herford". Dem geplanten Zelten zum Abschluss in der "Bauwagenburg" machte allerdings eine Gewitterwarnung einen Strich durch die Rechnung , doch davon ließen sich die jungen Leute und ihre Begleiter nicht die gute Laune verderben. So zog man spontan in die Räumlichkeiten beim Kindeschutzbundes um. Dort wurden dann gemeinsam die Schlaflager auf dem Fußboden errichtet, gekocht und bis Mitternacht viel gelacht und geklönt. Nach dem letzten gemeinsamem Frühstück bedankten sich Susanne Meyer und die Coaches bei den Teenagern für ihre Verlässlichkeit und Hilfsbereitschaft bei den gemeinsamen Aufgaben. Am Ende waren sich alle einig: Das kurzweilige "Ferienfreizeitprogramm" sollte es unbedingt auch im nächsten Jahr wieder geben. Treffpunkt und Ausgangspunkt für alle Aktivitäten war in den fünf Tagen die "Bauwagenburg" in Exten, die seit diesem Frühjahr ein Baustein des Projektes "Coaches für Teenager" ist. In der Bauwagenburg, spezifizierte Susanne Meyer, "erfahren die Jugendlichen die Stärkung ihrer Persönlichkeit durch eigenes , aktives Mitwirken, das Ausprobieren von eigenen Fähigkeiten und Interessen, lernen Arbeitsabläufe kennen und individuelles und soziales Lernen". Susanne Meyer wies zum Abschluss noch auf einen besonderen Aspekt hin: "Neben allen Aktivitäten war es auch in der Freizeit ganz wichtig, dass die ehrenamtlichen Coaches und ich immer ein offenes Ohr für die kleinen oder großen Probleme der Teenager haben." Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es im Internet unter www.Kinderschutzbund-rinteln.de. Teenager die beim Projekt mitmachen möchten, können sich bei unter der Telefonnummer 05751-9933066 bei Susanne Meyer melden. Foto: privat

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