1. 38 Einsatzkräfte bekämpfen Flächenbrand

    Realistische Einsatzübung wird gut gemeistert / Anwohner beunruhigt / Zu keiner Zeit bestand Gefahr für Gebäude

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    ROLFSHAGEN (us). Aufregung herrschte am Samstag gegen 13.30 Uhr in Rolfshagen. Anwohner hatten Feuer auf einem Stoppelfeld entdeckt. "Ich hörte auf meiner Terrasse loderndes Flammengeräusch, schaute mich um und sah über dem erst am Freitag gemähten Weizenfeld Rauchwolken. Jemand steckte das Stoppelfeld mit liegen gebliebenen Stroh an", erzählte Siegbert Held. "Ich rief sofort die 112 und erfuhr, dass es sich um eine Übung handelte.

    Erst fünf Minuten später habe er die Sirenen gehört. "Die Flammen breiteten sich, angefacht durch den Ostwind, rasend schnell  gen Westen aus", so Held. "Es war eine Alarmübung mit einem realistischen Einsatzszenario, aber unter Einhaltung größter Vorsichts- und Sicherheitsmaßnahmen. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Anwohner oder Gebäude", stellte Gemeindebrandmeister Michael Möller fest. Held sah das nicht ganz so: "Sämtliche Feuerwehren fuhren auf das Feld über die Straße gegen über vom Kühlen Grund. Verdächtig nah kamen die Flammen aber dem Bauernhof Rolfshagener Straße 29 (Kleiner Breinhof) und damit einem Gasbehälter." Passiert ist aber nichts. Der Gasbehälter wurde während des Einsatzes von Feuerwehrleuten gekühlt. Und so lief die Übung ab. Um 13.36 Uhr wurden der Zug West der Feuerwehr Auetal, bestehend aus den Feuerwehren Rolfshagen, Kathrinhagen und Bernsen zu einem Flächenbrand mit geringem Ausmaß (LFB1) gerufen. An der Einsatzstelle wurde die Alarmierung von Einsatzleiter Stefan Meier, Ortsbrandmeister Rolfshagen, auf LFB2 erhöht. Damit wurde auch die Alarmierung des Einsatzleitwagen, sowie der Feuerwehren mit wasserführenden Fahrzeugen Rehren/Westerwald und Hattendorf ausgelöst.  Insgesamt waren schließlich acht Fahrzeuge und 38 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt. Der stellvertretende Gemeindebrandmeister und Ausbildungsleiter Ralf Kopczinsky hatte unter größten Vorsichts- und Sicherheitsmaßnahmen einen Stoppelfeldbrand ausgelöst. Aufgrund der Jahreszeit ein sehr realistisches Einsatzszenario, womit die Einsatzbereitschaft und die Zusammenarbeit der Feuerwehren Auetal geübt werden sollte. Bereits bei der Anfahrt zur Einsatzstelle, zeigte eine hohe Rauchwolke über Rolfshagen den alarmierten Feuerwehren den Weg. Durch die  Lage des brennenden Stoppelfeldes, war der Aufbau einer Wasserleitung aus Zeitgründen nicht möglich, sodass die Tanklöschfahrzeuge und die TSF-W (wasserführende Tragkraftspritzenfahrzeuge) zum Einsatz kamen. Teil der Übung war auch die Aufgabenteilung innerhalb des Zug West, mit dem Aufbau der Wasserstelle zur Befüllung der Tanklöschfahrzeuge, durch das LF8 Rolfshagen. Als Fazit in der Nachbesprechung konnte Gemeindebrandmeister Michal Möller feststellen, dass nach weniger als dreißig Minuten ein Flächenbrand mit diesem Ausmaß, mit den in der Gemeinde stationierten Fahrzeugen unter Kontrolle gebracht werden konnte. Das Übungsziel wurde damit aus Sicht der Einsatzleitung zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.  Fotos: us

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