1. Unter einem Dach

    Brandes-Gymnasium jetzt nur noch im Lohfeld

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    Bad Salzuflen (rto). Nach mehr als fünf Jahren sind die beiden Standorte des Rudolph-Brandes-Gymnasiums, Lohfeld und Aspe, jetzt an einem vereinigt. Zum neuen Schuljahr wechselte das RBG überdies in einen anderen Teil des Gebäudekomplexes im Schulzentrum Lohfeld. Mit einer gut 60-minütigen Veranstaltung der Schülervertretung wurde der "historische” Schulbeginn gewürdigt.

    Der Neustart begann in der Turnhalle mit rund 1.020 Schülerinnen und Schülern, sechzig Lehrern und Gästen. Schülersprecherin Hannah Theiler betonte, ab jetzt wolle man sich ohne Vorurteile begegnen und nach vorne blicken. Jetzt gilt es, die Schule gemeinsam zu gestalten, war die Botschaft. Dies sollte auch der Film der Abiturientin Vanessa Struck zeigen: ”Wir sind RBG”. Schulleiter Eckhard Brand äußerte seinen Stolz nicht nur über die Schülervertreter, die es immer wieder schaffen, solche Veranstaltungen zu organisieren, sondern auch über seine Schülerinnen und Schüler ganz allgemein. Er begrüßte ganz herzlich die neu hinzu gekommenen ca. 100 Schüler aus Aspe. Brand wies auf die neu gestalteten Klassenräume und das Selbstlernzentrum hin und sprach die Hoffnung aus, dass diese von den Schülerinnen und Schülern geschätzt und erhalten werden. Bürgermeister Dr. Honsdorf freute sich über die "super Stimmung” zu Beginn dieses neuen Schuljahres. Er erinnerte an die harten Auseinandersetzungen der vergangenen Jahre, an den Willen einiger, das Asper Gymnasiums zu erhalten und an die Schüler-Demo zur entscheidenden Ratssitzung. Dr. Honsdorf würdigte das Engagement der Beteiligten und erwies seinen Respekt, da sie letztlich die Entscheidung zur Fusion akzeptierten. Großer Höhepunkt der Veranstaltung war die Übergabe eines Spendenschecks an die Bielefelder Ärztliche Beratungsstelle gegen Vernachlässigung und Misshandlung von Kindern e.V.. Deren Vertreterin Barbara Brune konnte einen Betrag von 4.000 Euro entgegennehmen. Der Verein bietet Hilfe bei sexuellen Gewalterfahrungen, körperlichen und seelischen Misshandlungen sowie bei Vernachlässigung von Kindern im Vor- und Grundschulalter. Der überreichte Betrag stammt zu großen Teilen aus dem Sponsorenlauf der Schule, der noch vor den Sommerferien stattgefunden hatte.

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