1. Feuerwehr im Dauer-Pumpeinsatz

    Überflutete Keller nach starken Regenfällen beschäftigen Bückeburger Kameraden stundenlang

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    Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Bückeburg waren im Großeinsatz. Bereits bei der ersten Alarmierung der Schwerpunktfeuerwehr Bückeburg-Stadt um 22.38 Uhr war absehbar, dass es nicht nur bei einer Einsatzstelle bleiben wird. Während ein Teil der Mannschaft zum Einsatzort in die Bahnhofstraße ausrückte, bereiteten weitere Einsatzkräfte das Feuerwehrhaus auf eine Sonderlage vor. Die Funkzentrale im Feuerwehrhaus Bückeburg-Stadt wurde aktiviert, um die Koordinierung aller Einsatzstellen im Stadtgebiet von hier aus durchzuführen und die Integrierte Regionalleitstelle Schaumburg-Nienburg zu entlasten. Die Leitstelle leitete alle eingegangen Notrufe per Fax an das Feuerwehrhaus Bückeburg-Stadt. Hier wurden die Meldungen gesichtet und nach einer Prioritätenliste abgearbeitet. Zwei erfahrene Führungskräfte rückten zunächst mit Kleinfahrzeugen aus, um die Einsatzstellen zu erkunden. Gemäß ihrer Lageeinschätzung wurden die erforderlichen Einsatzmittel entsandt. "Durch diese Maßnahme konnten wir schnell und effektiv die notwendigen Einsatzmittel an die Einsatzstellen beordern", so Gesamteinsatzleiter Christian Rust. Im Zeitraum von 22.38 bis 4 Uhr morgens arbeiteten die Einsatzkräfte 68 Einsatzstellen ab. Schwerpunktmäßig betroffen waren die Wohnhäuser im Petzer Feld. In einigen Kellern stand das Wasser über 50 Zentimeter hoch. Aber auch in Scheie und Röcke gab es zahlreiche Einsatzstellen. Die Feuerwehren aus Bergdorf, Cammer, Evesen, Müsingen, Röcke und Scheie rückten aus, um die Kameraden aus der Kernstadt zu unterstützen. Ein Wohnhaus in der Dammstraße sowie ein Futterspeicher in der Kornmarsch mussten von den Einsatzkräften mit Sandsäcken gesichert werden, um zu verhindern, dass weiter Wasser eindringt. Die Feuerwehren wurden dabei vom Technischen Hilfswerk Ortsverband Bückeburg unterstützt. Auch der Keller des Feuerwehrhauses in der Röntgenstraße musste von den Einsatzkräften trocken gelegt werden. Um 4 Uhr waren vorerst alle Einsatzstellen abgearbeitet und die Einsatzkräfte wurden nach Hause entlassen. Nachdem die ehrenamtlichen Einsatzkräfte stundenlang im Einsatz waren, mussten sie nun teilweise ihre eigenen Keller trocken legen. Die Ruhe währte nicht lange, um 5.30 Uhr und um 9.30 Uhr mussten die Bückeburger Brandschützer erneut ausrücken, um vollgelaufene Keller abzupumpen. Durch die 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW wurden insgesamt 70 Einsatzstellen abgearbeitet. Foto: privat

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