Lemgo (ur). 20 barrierefreie Wohnungen sind in der Neuen Straße entstanden, Bauherr ist das Stift St. Marien zu Lemgo. Das Stift gibt es seit dem Jahr 1306 in Lemgo. Zu Beginn als reines Damenstift für höhere Töchter gegründet, wurde es 1923 in eine Stiftung öffentlichen Rechts umgewandelt. Seit 1972 werden vom Stift St. Marien in Lemgo und Umgebung Häuser mit Wohnungen für das altersgerechte und barrierefreie Wohnen gebaut. 172 solcher Wohnungen konnte das Stift St. Marien bislang Menschen ab 60 Jahren anbieten. Jetzt kommen noch einmal 20 neue in der Neuen Straße dazu. 116 zehn Meter lange Betonpfeiler wurden für den sicheren Stand der Häuser im Boden verankert. Der großzügig angelegte Garten ist mit einem Fußweg versehen, der direkt auf die Straße "Hinter dem heiligen Geist" hinaus führt. Insgesamt 32 Parkplätze inklusive einem Autoaufzug findet man im Parkhaus auf der anderen Straßenseite, das zur Stiftstraße hin befahrbar ist. Der Preis liegt bei 7 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete. Wer eine Wohnung mieten möchte, muss bei Mietbeginn zwischen 60 und 80 Jahren alt sein, wobei es bei Paaren genügt, wenn einer der Partner in dieser Altersspanne liegt. Ab 55 kann man sich auf eine Warteliste setzen lassen. Auf rund 4.000 Quadratmetern wurde insgesamt ein Investitionsvolumen von insgesamt 2,3 Millionen Euro verbaut. Die Häuser sind so gut wie fertig, die ersten Mieter ziehen bereits ein. Allerdings sind noch nicht alle Wohnungen vermietet.
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Barrierefreies Wohnen
Die neuen Häuser des Stifts St. Marien
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