Lemgo. "Transporter voll – Tanks noch leer" der Hilferuf von Jürgen Wattenberg, dem Vorsitzenden von Kinder in Not – Lippe e.V., erreichte den Kiwanis Club Lippe vor einigen Tagen. Basierend auf dem langjährigen persönlichen Kontakt entschied sich der Club zu schneller Hilfe. Präsident Wilfried Thiel übergab darauf hin, zusammen mit Vizepräsidentin Petra Ellermeier und Schatzmeisterin Iris Becker einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro für den so dringend benötigten Diesel der fünf Sattelzüge mit 80 Tonnen Hilfsgütern. Am vergangenen Montag ist die Karawane gestartet. "Es ist der 90. Sattelzug nach Litauen in den vergangenen 23 Jahren", so Jürgen Wattenberg. In den vergangenen Monaten wurden Krankenhausbetten, Rollatoren, Rollstühle, Stützhilfen, Kinderstühle, Spielzeug und Kinderkleidung gesammelt, um sie dort an die Krankenhäuser, Altenheime, Schulen und Waisenhäuser zu verteilen. Vier Tage dauert die Hinfahrt der ehrenamtlichen Helfer in die Dörfer und Gemeinden des Memellandes (Litauen). Im Laufe der Zeit haben sich die Straßenverhältnisse etwas verbessert. Aber nach wie vor ist so eine Fahrt sehr anstrengend für die ehrenamtlichen Fahrer, da überwiegend Landstraßen genutzt werden, um Mautgebühren zu sparen. Der Verein "Kinder in Not – Lippe eV" leidet unter der Namensähnlichkeit mit "Kinder in Not", deren Vorsitzender angeklagt ist, Spendengelder veruntreut zu haben. Jürgen Wattenberg und sein Team haben neben ihren ehrenamtlichen Aktivitäten nun zudem noch Aufklärungsarbeit zu leisten.
-
1.500 Euro Spritgeld
Kiwanis unterstützen "Kinder in Not – Lippe e.V."
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum