1. Teamarbeit und Vertrauen fördern

    Kinderfeuerwehr investiert traditionelle C&A-Spende in Erlebnispädagogik / Bundesweite Aktion

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    STADTHAGEN (jl). Mit 2.000 Euro lässt sich buchstäblich viel bewegen, wie es eine hocherfreute Kinderfeuerwehr Stadthagen zeigt. In diesem Jahr ist es die Nachwuchsabteilung der hiesigen Brandschützer, die die traditionelle Spende der C&A-Filiale in der Obernstraße bekommt. Bereits seit geraumer Zeit engagiert sich das Modehandelsunternehmen mit Unterstützung der C&A-Foundation. Die jeweils 2.000 Euro hat es den bundesweit über 500 Filialen im Rahmen der "Back to School"-Spendenaktion für ein Bildungsprojekt ihrer Wahl zur Verfügung gestellt. "Wir stehen täglich im direkten Kundenkontakt und kennen die Bedürfnisse der Menschen vor Ort", sagte Andrea Hartmann, Leiterin der Stadthäger C&A-Filiale, bei der symbolischen Scheckübergabe. "Daher ist es für uns eine besondere Freude, dass wir die Kinderfeuerwehr mit unserer Spende unterstützen und den Kindern in unserer Mitte etwas zurückgeben können." Dafür gab es von den Vertretern der Stadt und Feuerwehr großes Lob. Dass sich ansässige Firmen aus eigener Initiative mit derart stattlichen Summen für Belange auf kommunaler Ebene engagierten, sei keine Selbstverständlichkeit. Nachdem bisher Bildungseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen die Glücklichen waren, sei diesmal die Feuerwehr an der Reihe gewesen, die "sehr gute Arbeit im Jugendbereich leistet und das Geld richtig gut gebrauchen kann", wie es Bürgermeister Oliver Theiß formulierte. Zudem müsse die Feuerwehr wie jeder andere Verein auch um Nachwuchs kämpfen. Iris Freimann, Leiterin des Fachbereichs Bürgerdienste, betonte, dass die Bemühungen der Kinderfeuerwehr nicht nur "sinnvolle Freizeitbeschäftigung", sondern "auch Bildungsarbeit" seien. Zudem soll die Spende einmal mehr die Aufmerksamkeit für das ehrenamtliche Engagement wecken. "Alle arbeiten ehrenamtlich, das Geld kommt also dort an, wo es hin soll: bei den Kindern."

    Genauer gesagt, es fließt in erlebnispädagogische Maßnahmen. Dazu zählen laut Stadtrandmeister Rolf Bruns zum Beispiel Gruppenspiele, die sich nur mithilfe anderer bewältigen lassen. Es geht um Teamfähigkeit und Vertrauen. "Wer in der Gruppe stark ist, ist es auch im späteren Leben", verdeutlichte Stadtjugendfeuerwehrwart Markus Schade. Denn die Arbeit mit den Sechs- bis Zehnjährigen gehe weit hinaus über das Eigentliche, diese mit Spiel und Spaß an die Feuerwehr heranzuführen. Mehr als 50 Nachwuchs-Kameraden sind derzeit in Stadthagen aktiv. "Es sind aber jederzeit noch mehr Kinder erwünscht", verriet Schade mit einem Augenzwinkern. Foto: jl

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