1. Erstaufnahmestelle Lemgo

    Organisation der Aufnahme von Flüchtlingen

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    Lemgo (nr). 152 Menschen aus 15 Nationen sind am vergangenen Wochenende nach Lemgo gekommen. Die Entscheidung, Lemgo zusätzlich als Erstaufnahmestelle auszuweisen, wurde auf Bundesebene beschlossen. Arnsberg hat letztendlich Verantwortungen auf die Regierungsbezirke legen müssen. Innerhalb kürzester Zeit musste der Krisenstab Lemgos (DRK, THW, Verwaltung Stadt Lemgo, Gesundheitsamt und Bevölkerungsschutz) geeignete Unterkünfte suchen und herrichten.

    "Lemgo ist in der glücklichen Position, mit der ehemaligen Grundschule in Hörstmar und der Anne-Frank-Schule zwei freistehende Gebäude zu haben, so dass überwiegend Familien in der Anne-Frank-Schule eine Unterkunft gefunden haben. Die Schule an der Menkestraße ist mit kleiner gegliederten Räumlichkeiten zweckmäßiger für Familien. Alleinstehende Männer konnten in Hörstmar unterkommen", so Karl-Heinz Mense vom Vorstandsstab der Alten Hansestadt Lemgo. "Das Thema wird auch weiterhin eine große Bedeutung für die Stadt haben und gleichzeitig eine permanente Aufgabe sein." Wie viele Flüchtlinge im Laufe der Zeit nach Lemgo kommen werden, vermag noch niemand zu sagen, prozentual gesehen gehört Lemgo allerdings zu den Städten mit einer vergleichsweise geringen Aufnahmezahl an Flüchtlingen. Organisatorisch arbeiten DRK und das Sophienhaus in Bad Salzuflen eng miteinander. Viel Hilfe gibt es auch durch die Sozialeinrichtungen, Kirchen, Verwaltung, städtischen Betriebe, sowie THW und Feuerwehr. In drei Wochen werden nach und nach hauptamtliche Kräfte die Betreuung der Flüchtlinge übernehmen. Mehr zum Thema im Bericht auf Seite 6

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