1. Regiobus-Mobilitätstraining kommt gut an

    Keine Angst beim Einsteigen in den Bus mit Rollator oder Rollstuhl / Zahlreiche Besucher nutzen das Angebot

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    WUNSTORF (gi). Die Regiobus hat erstmalig in Wunstorf ein kostenloses Training für Menschen angeboten, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. "Wir sind zufrieden mit der Resonanz", sagte Georg Janicki von der Regiobus, der das Projekt leitete. Mit dabei waren auch Bewohner von Senioreneinrichtungen. Die Regiobus stellte zwei Busse an den Barneschulen bereit, sechs Mitarbeiter erklärten Menschen mit Rollator und Rollstuhl, wie sie ohne Angst in einen Bus ein- und aussteigen können. Das Training richtete sich unter anderem an Rollstuhlfahrer, Menschen mit Rollatoren, Sehbehinderte oder Menschen, die sich bisher nicht oder nur wenig getraut haben, mit dem Linienbus zu fahren. Das Angebot sollte helfen Ängste abzubauen und ohne Zeitdruck das Ein- und Aussteigen sowie das richtige Verhalten im und am Bus zu üben. "Für Menschen mit einem Rollator wird die Rampe im Bus nicht ausgefahren", sagte Regiobus-Mitarbeiter Mirko Schill. Vielmehr sollte die Bremse angezogen, aufgesetzt und mit den hinteren Rädern reingerollt werden. Wie bei den vorherigen 13 Mobilitätstrainings (seit 2011 haben 430 Menschen die Veranstaltungen besucht) bot das Büro der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen der Region Hannover für die Trainierenden in Wunstorf einen kostenlosen Shuttle-Service an. In Kooperation mit der Stadt Wunstorf wurde außerdem ein attraktives Rahmenprogramm zusammengestellt: Der Arbeitskreis Senioren Wunstorf und die Oststadt-Begegnung Wunstorf bieten vor Ort überdachte Sitzgelegenheiten sowie Kaffee und Kuchen an. Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Bereich Hannover und Umgebung (BSK) ergänzt das Training mit einem Übungs-Parcours für Rollstühle und Rollatoren. Hier können Besucher sowohl mit den eigenen als auch mit vorhandenen Hilfsmitteln an kleinen Rampen und Kanten üben. Darüber hinaus gaben Experten des Sanitätshauses Rulitschka Tipps zur richtigen Einstellung der individuellen Hilfsmittel. Fachleute vom Senioren- und Pflegestützpunkt Unteres Leinetal der Region Hannover und des Bewegungsnetzwerks Wunstorf 50plus berieten zu Pflege- und Bewegungsfragen. Foto: gi

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