BAD REHBURG (jan). Ein Königspaar hat der Vorsitzende des Bad Rehburger Bürgerschützenvereins, Jürgen Wagner, bekannt gegeben, drei Scheiben haben die Schützen an Häuser genagelt. Dazu gab es eine Auszeichnung für einen "Macher".
Jeder für sich haben sie diese Auszeichnung schon mindestens einmal bekommen. Gemeinsam standen sie nun aber erstmals vor der ehemaligen Wandelhalle der "Romantik Bad Rehburg" und nahmen die Königsketten entgegen: Heike und Eik Lübkemann sind nun nicht nur ein Ehepaar sondern auch Königin und König der Bad Rehburger Schützen. Jeweils eine Schützenscheibe gab es für sie und auch diese kamen aus der Familie, ist doch Eik Lübkemanns Vater Adolf Lübkemann Bad Rehburgs Scheibenmaler. Ein dritte Scheibe hatte er in diesem Jahr für seinen Verein bemalt, die erstmals ausgeschossen wurde. nlässlich des 325-jährigen Bestehens Bad Rehburgs und weil die Schützen gerade in ihr neues Schützenheim eingezogen sind, hatte der Verein eine Jubiläumsscheibe ausgelobt, auf die alle Bad Rehburger anlegen durften, die nicht Mitglied des Vereins sind. Gewonnen hat sie Marcus Drewes – kein Schütze, aber einer, der sich bei der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes ehrenamtlich engagiert. Außerhalb des Protokolls und sehr zur Freude derer, die durch den Ort zogen, um die Scheiben zu den richtigen Häusern zu bringen, überreichte Wagner noch eine weitere Auszeichnung. Er habe vor einiger Zeit einen Orden bekommen, der ihn als "Kümmerer" des Vereins auszeichne, sagte Wagner. Das verlange danach, noch eine weitere Auszeichnung zu vergeben, nämlich an einen "Macher". Angesichts der vielen Arbeiten und Aufgaben, die mit dem Bau des neuen Schützenheims einhergegangen seien, habe sich Rudolf Hoehner besonders hervor getan. Dem er nun den Orden als "Macher" an die Brust heften wolle. Nadeln für Schützen-Jackett beziehungsweise Schützenweste gab es außerdem für die Zweit- und Drittplatzierten unter den Schützen beim Wettkampf um die Königswürde. Birgit Sinsch und Nico Lübkemann bekamen diese ebenso wie auch Angelika Tourney-Taylor und Peter Möllendorf. Foto: jan