Horn-Bad Meinberg. Ein 52-Jähriger aus Horn-Bad Meinberg muss sich morgen wegen versuchten Totschlags vor dem Landgericht Detmold verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, an der B239 zwei vorbeifahrende Fahrzeuge mit einer Borhmaschine beworfen zu haben. Dabei habe er den Tod der Insassen zu mindest billigend in Kauf genommen. In beiden Fällen entstanden Sachschäden, Personen wurden nicht verletzt. Einen Tag zuvor soll er bereits auf dem Gelände einer Tankstelle mehrfach ein anderes Fahrzeug gerammt und so einen Sachschaden von über 2.000 Euro verursacht haben. Der Anklage zufolge hat der 52-Jährige außerdem telefonisch bei der bei der Detmolder Polizeileitstelle gedroht, den Schieder Stausee zu sprengen. Ein Sachverständiger soll klären, ob der psychisch kranke Angeklagte bei den Taten schuldunfähig war und ob er in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden kann.
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Vorwurf: Versuchter Totschlag
Horn-Bad Meinberger muss sich vor Gericht verantworten
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