1. Ein dickes Lob für die BSG Lindhorst

    Verein ist bestens organisiert / Überprüfung des Behinderten Sportverbandes

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LINDHORST (bt). Heidrun Flentge vom Behinderten Sportverband Niedersachsen kam mit einem klaren Auftrag nach Lindhorst. Sie sollte bei der Behinderten – Sport – Gemeinschaft Lindhorst (BSG) die sachgemäße Durchführung des Rehabilitationssports routinemäßig überprüfen. Funktionstraining bietet der Verein nicht an. Darüber hinaus galt es, die Aktualität der gemeldeten Daten zu kontrollieren und die Räumlichkeiten zu überprüfen. Auf das vom Sportverband zurück gemeldete Ergebnis sind der BSG – Vorsitzende Horst Wolff sowie die Übungsleiter des Vereins sichtlich stolz. In dem Bericht heißt es, die BSG ist ein "bestens organisierter Verein". In einem ansprechenden Raum sei eine sehr gut vorbereitete Übungsstunde durch einen motivierten Übungsleiter durchgeführt worden. Die Teilnehmer seien deutlich angeleitet und zum Mitmachen motiviert worden. Der Verband bedankt sich bei Wolff und den Vereinsmitgliedern für die "kooperative und vorbildliche Zusammenarbeit".

    Mit Silke Gast, Petra Grünke und Yeter Korkmaz verfügt der Verein über drei fachlich ausgebildete und zertifizierte Übungsleiter. Deren Ausbildung wurde nach Aussage Wolffs vom Verein finanziert. Vereinsmitglied Peter Klimke hat zudem erfolgreich an einem Lehrgang teilgenommen, der den Erwerb des Deutschen Sportabzeichens für Menschen mit Behinderung zum Inhalt hatte. Seit 2005 bietet die BSG Übungseinheiten zum Rehabilitationssport an. Mittlerweile haben sich etwa 20 Menschen auf der Grundlage einer ärztlichen Verordnung als Rehabilitationssportler daran beteiligt. Eine Kur vorweg ist nicht nötig, erklärt Wolff. Der Verein hofft darauf, dass die Reha – Sportler vielleicht anschließend bei einem monatlichen Beitrag von 4 Euro Vereinsmitglied werden, so wie die inzwischen als Übungsleiterin für den Verein tätige Yeter Korkmaz. Sie war als Teilnehmerin am Reha – Sport zur BSG gekommen und hatte sich danach sogar zur Trainerin ausbilden lassen. Vor Aufnahme der sportlichen Aktivität werden die Reha – Sportler ausführlich informiert. Für eine ärztliche Betreuung hat die BSG gesorgt.Die Sportler sind versichert, für den Fall, dass ein Unfall passieren sollte. Die Kosten für die Teilnahme am Reha – Sport werden von den Krankenkassen übernommen. Diese haben, so Wolff, ein Eigeninteresse daran. Gefallen die von der BSG angebotenen Übungseinheiten, wird der Reha – Sportler anschließend vielleicht Vereinsmitglied und sorgt durch seine sportlichen Tätigkeiten selbst für seine Gesundheit und entlastet so die Krankenkasse. Foto: bt

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an