1. Vier Windkraftanlagen für 10.000 E-Fahrzeuge

    BürgerEnergieWende Schaumburg lädt ein zu einer Arbeitskreissitzung "E-Mobilität"

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    LANDKREIS (ste). Der Arbeitskreis "BürgerEnergieWende Schaumburg" gründete sich 2013 und auf seiner Homepage tickt die Uhr rückwärts bis zum Jahr 2050, dem angestrebten Ziel, die Region mit 100 Prozent erneuerbarer Energie zu versorgen. Jetzt fand die 20. Arbeitskreissitzung statt und die hatte sich zum Thema die Elektromobilität genommen. Hans-Jörg Kohlenberg, Burhhard Massante und Manfred Görg sind im Vorstand des AK und freuten sich über eine gute Resonanz auf ihre Einladung.

    Die Bundesregierung, so ihre einfache Rechnung, halte an dem Ziel fest, dass bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen zugelassen sind. "Das bedeutet für unseren Landkreis einen Anteil von etwa 2.000 Elektrofahrzeugen!" Derzeit, so die Erkenntnisse des AK, seien es gerade einmal 48 E-Fahrzeuge, die auf Schaumburgs Straßen unterwegs sind. Im "Mokka Express Cafe" referierten der Geschäftsführer der www.metropolregion.de, Raimund Nowak, und der Bürgermeister der Gemeinde Steyerberg, Heinz-Jürgen Weber, zum Thema. Steyerberg ist bei der Elektro Mobilität schon so weit gekommen, dass die Stadt den Titel "Niedersächsische Klimakommune 2014" trägt. Aus der Metropolregion war zu hören, dass man als Grundsatz überschlägig berechnen könne, dass sich der erhöhte Kaufpreis eines E-Fahrzeugs bei einer Laufleistung von 20.000km pro Jahr in fünf Jahren amortisiere. Und der AK "BürgerEnergieWende Schaumburg" rechnet weiter: "Man kann ungefähr davon ausgehen, dass für die Energieversorgung von 10.000 E-Autos vier Windenergieanlagen der 3-4 MB Klasse erforderlich sind!" Damit E-Autos auch anschaubar wurden, reisten einige der Teilnehmer mit einem VW E-Up, VW E-Golf, Renault Megan, BMWi3, Tesla und sogar einem E-Motorad der Marke ZERO an.Foto: privat

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